"Das war ein großartiges Gefühl", bestätigte auch Verteidiger Carl Gunnarsson nach der Partie. "Es war kein perfektes Spiel. Wir mussten bis zum Schluss kämpfen. Jordan Binnington war großartig im Tor und wir haben am Ende einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Zwei Punkte. Das ist alles was zählt."
Diesen Weg zum Sieg finden die Blues zurzeit häufiger und das brachte sie diesen Monat bis auf vier Punkte an die Minnesota Wild heran, die die zweite Wild Card im Westen halten. Das Kalenderjahr 2018 schloss die Mannschaft aus Missouri noch als schlechtestes Team der Liga ab. Sie lagen mit 34 Punkten (15-18-4) auf dem letzten Platz der Western Conference und punktgleich mit den Ottawa Senators ligaweit.
Dank der der ansteigenden Formkurve darf sich St. Louis Hoffnungen auf einen Platz in den Stanley Cup Playoffs machen. Es ist allerdings keine leichte Aufgabe, die im Rest der regulären Saison vor den Blues liegt, vor allem, nachdem sie einen Großteil der übrigen 35 Spiele nicht in ihrem Enterprise Center austragen werden. Die bisherige Saison der Blues war von Heimspielen geprägt, von 47 Partien fanden 27 vor den eigenen Fans statt, dabei kamen sie auf eine Statistik von 12-13-2. Damit bleiben ihnen nur 14 Heimspiele.
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20 der bisherigen Begegnungen trug St. Louis in der Fremde aus, folglich stehen noch 21 Gastspiele an. Doch die Ausbeute der Blues in den Stadien anderer Teams ist durchaus akzeptabel. Mit 9-8-3 holten sie 21 von 40 möglichen Punkten. Seit ihr Aufschwung im Januar begann, gewannen die Blues drei von fünf Auswärtsspielen und holten bei der Niederlage bei den New York Islanders nach Verlängerung immerhin einen Punkt gegen eines der aktuell besten Teams der NHL.
Besonders stark zeigte sich Torwart Jordan Binnington. Der Rookie gewann vier seiner letzten fünf Spiele und stand auch bei dem Punktgewinn gegen die Islanders auf dem Eis.
"Seine Aufgabe ist es, uns eine Chance zu geben, die Spiele zu gewinnen", so Trainer Craig Berube über seinen Torhüter. "Genau das hat er heute wieder gemacht. Er war wieder stark."
Neben dem jungen Torwart zeigen sich auch die Verteidiger Alex Pietrangelo sowie Gunnarsson von ihrer besten Seite und Stürmer Ryan O'Reilly überzeugte in den vergangenen 13 Spielen mit 16 Punkten (vier Tore, zwölf Assists), während Vladimir Tarasenko genau das liefert, was von ihm erwartet wird. Er erzielte fünf seiner 16 Tore dieser Saison im Januar.