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Elf Begegnungen stehen am Dienstagabend auf dem Spielplan. Spannende Zweikämpfe, um die vorderen Platzierungen im Tableau sind ebenso zu erwarten, wie packende Fernduelle im Rennen um die Playoff-Qualifikation. Auch die abgeschlagenen Teams sind nicht zu unterschätzen und könnten das Zünglein an der Waage spielen.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
Ost-West-Duell auf hohem Niveau
Mit den San Jose Sharks (37-18-8) und den Boston Bruins (36-17-9) treffen im TD Garden von Boston zwei Teams aufeinander, die in diesem Jahr noch Großes vor haben. Um eine gute Ausgangsposition für die Stanley Cup Playoffs müssen Beide noch kämpfen.
San Jose ist für die Bruins der nächste schwere Brocken aus der Western Conference, nachdem sie am Samstag bei den St. Louis Blues mit 1:2 nach Penaltyschießen den Kürzeren gezogen hatten. Bange muss es den Bruins angesichts ihrer Erfolgsserie von 13 Spielen, in denen sie jeweils punkteten, aber nicht werden.

SJS@DET: Pavelski mit fünftem NHL-Hatty bei Sieg

Die Sharks zeigten auf der Auswärtstour durch den Osten ihre zwei Gesichter: Bei den Siegen in Pittsburgh und Detroit legten sie überzeugende Auftritte hin, doch bei den Columbus Blue Jackets litten sie unter Ladehemmung.
Bostons Verteidiger Zdeno Chara fehlt noch ein Treffer, um die 100-Tore-Marke vollzumachen.
Kampf um Platz drei
Nur ein Punkt trennt die außerhalb der Playoff-Ränge liegenden Pittsburgh Penguins (32-22-8) von ihren heutigen Gastgebern, den Columbus Blue Jackets (35-23-3), die Platz drei in der Metropolitan Division belegen.
Columbus hat zur gestrigen Trade Deadline noch einmal kräftig aufgerüstet: Nach Matt Duchene in der vergangenen Woche, holten sie sich zusätzlich Stürmer Ryan Dzingel, Verteidiger Adam McQuaid und Torwart Keith Kinkaid in ihren Kader und untermauerten damit die hehren Ziele, die sie in diesem Jahr verfolgen.

SJS@CBJ: Duchene mit der Rückhand gegen Jones

Die in der Defensive, durch den Ausfall ihrer Verteidiger Kris Letang und Brian Doumulin, ersatzgeschwächten Penguins sicherten sich die Dienste des wuchtigen, aber wenig torgefährlichen Erik Gudbranson von den Vancouver Canucks.
Schwung aus Stadium Series mitnehmen
Eine Energieleistung sondergleichen legten die Philadelphia Flyers (29-26-7) am Samstag beim 4:3-Overtimesieg gegen die Penguins bei der NHL Stadium Series 2019 hin. Jetzt gilt es für sie in der Heimpartie gegen die Buffalo Sabres (29-25-8) nachzulegen. Obwohl die Flyers nur drei ihrer zehn letzten Auftritte in der regulären Spielzeit verloren (6-3-1), treten sie tabellarisch auf der Stelle. Ihr Rückstand auf einen Playoffplatz beträgt sieben Punkte.
Einen Zähler mehr auf dem Konto hat Philadelphias Tabellennachbar aus Buffalo, der nach einem aufopferungsvollen Kampf am Montag in Toronto mit 3:5 verloren hatte. Dennoch gibt sich Buffalos Doppel-Torschütze Jack Eichel zuversichtlich: "Wir hatten nur sieben, acht schlechte Minuten, in denen wir den Gegner hinter unsere Defensive kommen ließen. Das war es dann aber auch schon."
Solche Aussetzer könnten sich in Philadelphia bitter rächen, auch wenn die Flyers ohne Wayne Simmonds auskommen müssen, den sie an die Nashville Predators abgegeben haben.
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Zweitbeste Offensive gegen beste Verteidigung
Wer setzt sich im Nassau Coliseum von Uniondale auf Long Island durch? Die Calgary Flames (39-16-7), die mit durchschnittlich 3,63 Toren pro Spiel über die zweitbeste Offensivabteilung in der NHL verfügen oder die New York Islanders (36-18-7), die genau wissen, wie man hinten dicht macht und ligaweit die wenigsten Gegentore (141) kassierten.
Die Islanders sind Erster in der Metropolitan Division und die Flames führen, dank ihrer fünf Siege in Folge, die Pacific Division an. Trotzdem sind die Kontrahenten auf jeden Punkt angewiesen, da ihr Vorsprung gegenüber dem jeweils direkten Verfolger denkbar knapp ausfällt: Calgary liegt drei Punkte vor den San Jose Sharks und die Islanders gar nur deren zwei vor den Washington Capitals.
Ohne Granlund die Erfolgsserie fortsetzen
Die Minnesota Wild (30-27-6) wissen vor ihrem Gastauftritt bei den Winnipeg Jets (37-21-4), was die Stunde geschlagen hat. Ihre ärgsten Konkurrenten um eine Wildcard punkten regelmäßig und bleiben ihnen, trotz der drei Siege in Folge, dicht auf den Fersen.
Zur gestrigen Trade Deadline entschieden sich die Wild ihren langjährigen finnischen Stürmer Mikael Granlund im Tausch gegen den 22-jährigen Schweizer Kevin Fiala an die Predators zu traden. Es ist ein riskantes Unterfangen, mitten im Rennen um einen Playoffplatz, seinen zweitbesten Scorer abzugeben und damit ein wichtiges Puzzlestück in der Offensive auszutauschen.
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Etwas zu verschenken, hatten auch die Jets nicht. Sie holten sich Stürmer Kevin Hayes von den New York Rangers sowie die Verteidiger Nathan Beaulieu von den Sabres und Bogdan Kiselevich, um den verletzungsbedingten Ausfall von Josh Morrissey in der Partie gegen die Wild wenigstens etwas zu kompensieren.
Durch einen Sieg könnten sich die Jets wieder die Tabellenführung in der Central Division zurückerobern, sollten die Predators in St.Louis nicht doppelt punkten.
Die weiteren Spiele vom Dienstag:
Dallas @ Vegas
Die Dallas Stars (31-26-5) geben sich bei den Vegas Golden Knights (32-26-5) die Ehre. Nach Punkten liegen beide Teams fast gleichauf. Während sich die in der Pacific Division drittplatzierten Golden Knights, jedoch ihrer Qualifikation für die Stanley Cup Playoffs relativ sicher sein können, müssen die mit einem Punkt Vorsprung auf der ersten Wildcard liegenden Stars noch um ihre Teilnahme zittern.
Ottawa @ Washington
Die Ottawa Senators (22-35-5) setzten zur Trade Deadline ihren Umbau fort. Sie ließen unter anderem Mark Stone ziehen, und reisen als Tabellenletzter in die US-Hauptstadt, wo sie auf die Washington Capitals (35-21-7) treffen. Die wiedererstarkten Hausherren liegen nur noch zwei Punkte hinter den die Metropolitan Division anführenden Islanders.
Los Angeles @ Carolina
Dass die Los Angeles Kings (23-32-7) nicht gewillt sind, Gastgeschenke zu verteilen, bekamen die Tampa Bay Lightning zu spüren, die am Montag erst im Penaltyschießen das Tabellenschlusslicht der Western Conference bezwangen. Die stark auftrumpfenden Carolina Hurricanes (33-23-6) dürften gewarnt sein. Sie siegten zuletzt zweimal in Folge und gewannen acht ihrer vergangenen zehn Spiele.

CAR@DAL: Wallmark netzt McKeggs Pass ein

Montreal @ Detroit
Wenn nicht dort, wo dann? Bei den Montreal Canadiens (33-23-7) läuft es auswärts gar nicht rund. Ihr letzter Erfolg in der Fremde datiert vom 18. Januar. Anschließend kassierten sie fünf Niederlagen in den Arenen der jeweiligen Gegner (0-5-0). Mit den Detroit Red Wings (23-31-9) wartet nun ein Gastgeber auf die Frankokanadier, der die laufende Saison bereits abhaken kann. Doch Vorsicht, angeschlagene Hunde können auch beißen!
Nashville @ St. Louis
Sollten die St. Louis Blues (33-23-6) ihr Heimspiel gegen die Nashville Predators (37-23-5) gewinnen, würde aus dem Zweikampf um die Spitzenposition in der Central Division, ein Dreikampf werden. Aktuell trennen die Blues sieben Punkte vom Platz an der Sonne, den ihre Gäste innehaben.
Florida @ Arizona
Die Arizona Coyotes (29-28-5) empfangen die Florida Panthers (28-25-8) und würden mit einem vierten Sieg hintereinander den Teams auf den Wildcard-Rängen kräftig auf die Pelle rücken. Als Zehnter der Western Conference fehlen ihnen drei Punkte auf eine Wildcard. Die Panthers sind ein unbequemer Gegner, wie zuletzt die Avalanche zu spüren bekamen, als sie ihnen mit 3:4 nach Verlängerung unterlagen.