Beide Teams legten gleich zu Beginn des Spiels los wie die Feuerwehr. Keine drei Minuten brauchte die Truppe aus der Tschechischen Republik, bis sie den Toralarm zum ersten Mal zum Leuchten brachten. Jakub Lauko war es, der auf Vorlage der beiden Verteidiger Libor Hajek und Vojtech Budik traf.
Das wollten die Eidgenossen aber nicht auf sich sitzen lassen und fackelten nicht lange. Die erste Reihe trat zum Bully an, Center Philipp Kurashev und Rechtsaußen Marco Miranda bedienten ihren Kollegen Ken Jager auf der linken Außenposition. Der brachte den Puck in das gegnerische Drittel, zog zum Slot und feuerte den Puck per Handgelenkschuss neben den langen Pfosten ins Netz.
Danach ging es mit Strafen auf beiden Seiten hin und her, im Gegensatz zu den Schweizern nutzten die Tschechen ihr Powerplay aber. Hajek bediente Martin Kaut, der aus spitzem Winkel nur den Pfosten traf, doch Martin Necas verwertete den Nachschuss, bei dem der Berner Torwart Philip Wuthrich chancenlos war.
Zu Beginn des zweiten Drittels erhöhte dann Kristian Reichel zum 3:1 für die Tschechen, doch wie schon nach dem ersten Tor, währte die Freude nur kurz. Nur neun Sekunden später traf Dario Rohrbach zum Anschluss. 95 Sekunden danach jubelten die jungen Männer mit dem weißen Kreuz auf der Brust erneut, Elia Riva, ein 17-jähriger Verteidiger des HC Lugano, erzielte den Ausgleich.
In der Folge nahm Tschechiens Trainer Filip Pesan Torwart Jakub Skarek vom Eis und brachte zum Ersatz Josef Korenar. Das Team nahm das Zeichen war und nutzte eine Strafe gegen Davyd Barandun zur erneuten Führung durch Martin Kaut.