Kurz vor Ende des Mitteldurchgangs hatten die Einheimischen Glück. Mathieu Olivier bejubelte bereits das vermeintliche 2:1 für Columbus. Allerdings entschieden die Referees nach einer Intervention von Nashville auf Torraumabseits und verweigerten dem Treffer die Anerkennung.
Nach etwas mehr als zwei Minuten im letzten Drittel handelte sich Zach Aston-Reese von den Blue Jackets eine Strafzeit wegen Beinstellens ein. Die Predators nutzten die Chance nach wenigen Sekunden zum Siegtor durch O’Reilly. „Wir haben uns auf die Hinterbeine gestellt und einen Weg zum Sieg gefunden“, zeigte sich der Schütze des entscheidenden Treffers erleichtert. „Es ist von großer Bedeutung, gleich zu Anfang einen Erfolg einzufahren. Wir sind uns jedoch im Klaren darüber, dass wir an manchen Stellen nachjustieren müssen. Aber egal: gewonnen ist gewonnen.“
O’Reilly dürfte noch den verkorksten Saisonstart der Predators aus dem Vorjahr im Kopf gehabt haben, als nach den ersten fünf Auftritten fünf Niederlagen zu Buche standen. Dadurch gerieten die Predators früh ins Hintertreffen. Auch im weiteren Verlauf der Spielzeit wurden sie ihrem Ruf als Mitfavorit auf den Stanley Cup in keinster Weise gerecht. Nashville schaffte es nicht einmal in die Playoffs.
Dass es diesmal zum Auftakt besser laufen würde, hatte Josi schon vor dem Eröffnungsbully im Gefühl. „Jeder ist fokussiert ins Training Camp gekommen. Wir kennen uns jetzt viel besser als letztes Jahr, in dem es im Sommer viele Veränderungen gab. Die Chemie stimmt nun, auf und abseits des Eises“, erläuterte er. Der Erfolg gegen die Blue Jackets gab ihm recht.
In dieser Woche haben die Predators ein weiteres Heimspiel vor der Brust. Am Samstag empfangen sie die Utah Mammoth. Im Anschluss folgt ein vier Partien umfassender Roadtrip nach Kanada. Dabei treffen sie auf die Ottawa Senators, die Toronto Maple Leafs, die Montreal Canadiens und die Winnipeg Jets.