Die Edmonton Oilers stehen vor Spiel 6 im Stanley Cup Finale 2025 am Dienstag (8 p.m. ET; Mi., 2 Uhr MESZ; NHL.tv, Sky Sport, MySports) gegen die Florida Panthers in Sunrise mit dem Rücken zur berühmten (virtuellen) Wand. Florida führt nach dem 5:2-Auswärtssieg am Samstag in Edmonton in der Best-of-Seven-Serie mit 3:2 und benötigt noch einen Sieg zur Titelverteidigung, entweder am Dienstag zu Hause oder am Freitag in einem möglichen Spiel 7 in Edmonton.
Connor McDavid, seines Zeichens Kapitän der Oilers, reizt die Aufgabe, auch wenn er natürlich lieber mit einer Serienführung angetreten wäre. Er weiß zugut, dass tausende von aktiven oder ehemaligen NHL-Spieler gerne in seiner bzw. ihrer Lage wären und trotz teilweise langjähriger Karrieren, nie die Chance erhalten haben oder werden, jemals ein Stanley Cup Finale zu bestreiten. Insofern freut er sich auf die Gelegenheit, das morgige Spiel 6 als weiteren Meilenstein seiner Laufbahn hinzuzufügen.
„Ich bin erfreut, hier zu sein und ich bin erfreut über die Möglichkeit“, erklärt McDavid bei der Pressekonferenz am Montag. „Leider haben wir zuletzt nicht die Leistung gezeigt, die wir uns vorstellen und sind nun in dieser Lage, aber wir wissen, dass wir zurückschlagen können. Aus welchem Grund auch immer, machen wir es uns nicht leicht und haben uns wieder in eine schwierige Lage gebracht. Aber wir werden uns da raus arbeiten und das erwarten wir für morgen.“
McDavid wurde zu seiner Leistung in der Serie befragt (ein Tor in Spiel 5 und insgesamt fünf Assists in 1 und 2 sowie ein weiterer in 4) und sagte, dass es nicht um ihn gehe, sondern darum, morgen zu gewinnen, und dass jeder noch eine Schippe drauflegen könne, auch er selbst. „Jeder ist noch nicht auf dem höchsten Level und da nehme ich mich nicht aus“, betont er.