Neben seinem achten Tor der Playoffs, machte der in Ottawa geborene Center auch seinen ersten Assist der Endrunde. Er bereitete in der Verlängerung das Siegtor von, wer könnte es auch sonst sein, Bobby Ryan vor. Mit neun Punkten liegt er damit auf Rang drei des Teams. Nur Ryan (11) und Erik Karlsson (13) haben mehr Punkte.
Auch Teamkollege Zach Smith weiß um den Wert Pageaus: "Er ist ein Schlüsselspieler in unserer Offensive. Er ist ein großartiger Mitspieler. Man sieht, dass er zur Zeit mehr Selbstvertrauen auf dem Eis hat, als je zuvor. Es ist schön zu sehen, dass ein Spieler wie Pageau mit einigen Toren und Punkten belohnt wird, weil er auch in der Verteidigung so gut ist."
Schlüsselspieler ist ein gutes Stichwort. Das erste Spiel gewannen die Sens 2-1, doch es ist unwahrscheinlich, dass die berüchtigte Offensive der Penguins weiterhin so wenig Tore erzielen wird, selbst bei der soliden Abwehrarbeit der Senators. Kanadier müssen mehr als zwei Tore erzielen, wenn sie auch in Spiel zwei erfolgreich sein wollen. Dabei dürften neben Karlsson gerade Ryan und Pageau, besonders ihre gemeinsamen Geniestreiche im Zusammenspiel, entscheidend sein.
Mit Marc-Andre Fleury steht natürlich auch eine harte Nuss im Kasten ihrer Gegner, doch das Sturmduo hat bereits bewiesen, dass sie ihn knacken können. So müssen sie weitermachen, wenn dann noch die restlichen Spieler beginnen zu treffen, dürfte es schwierig für Crosby und Co werden. Zwar waren die beiden "nur" für sieben der 35 Torschüsse verantwortlich, doch sie waren die einzigen, die Fleury überwinden konnten.
In der Abwehr und im Penaltykilling zeigten sie bereits überragende Leistungen, Craig Anderson hält im Tor alles, was zu halten ist und sie haben einen Weg gefunden die großen Stars im Angriff der Pens über weite Strecken aus dem Spiel zu nehmen. Damit sind sie auf jeden Fall wieder ein harter Gegner, wenn am Montag Spiel zwei der Serie ansteht.