"Wir wissen alle, wen wir als Schützen haben wollen", erklärte Teamkollege John Carlson. "Er ist vielleicht der beste Torjäger aller Zeiten."
Wie gefährlich Ovechkin ist, ist natürlich längst bekannt, was seinen Job sicherlich nicht einfacher macht. Ob bei gleicher Spielerzahl oder im Powerplay, er ist stets das Ziel Nummer eins der gegnerischen Verteidiger, was wohl auch erklärt, warum er fünf Spiele bis zu seinem ersten Powerplaytor brauchte. Das war zuletzt in der Saison 2015/16 der Fall.
"Diese Saison haben die Gegner Ovi aggressiver verteidigt", erklärte Reirden. "Es ist kein Geheimnis, dass die anderen Mannschaften ihn in diesen Situationen aus dem Spiel nehmen wollen."
Sie versuchen es seit Jahren und sie scheitern immer wieder mit diesem Ansinnen. Dadurch sammelte Ovechkin bereits 249 Tore im Powerplay und steht nicht nur ein Tor vor dem Meilenstein von 250 Toren, er ist auch nur noch sechs Treffer davon entfernt Teemu Selanne als drittbesten Powerplay-Torschützen aller Zeiten einzuholen.
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Sollte der Russe diese Saison 18 Tore sammeln, würde er mit Brett Hull auf Platz zwei gleichziehen und wäre nur noch neun Treffer hinter Dave Andreychuk, der mit 274 Toren den Rekord hält.
Mit seinen insgesamt drei Erfolgserlebnissen und zwei Powerplay-Toren führt der Russe die Capitals in beiden Kategorien an, ein gewohntes Bild. Sein eines Tor aus den ersten vier Spielen war für ihn vielleicht noch nicht seine typische Ausbeute, doch jetzt zeigte er, dass er auch mit 34 Jahren immer noch über die gleichen Qualitäten verfügt, die ihn zu einer lebenden Legende machten und ihm die Wahl unter die 100 besten Spieler aller Zeiten einbrachten.