Bonino schießt Predators mit Hattrick zum Sieg
Der dritte Hattrick in der NHL-Karriere von Nick Bonino und ein starker Pekka Rinne im Tor waren die Garanten des Siegs beim 3:0-Heimerfolg der Nashville Predators gegen die Chicago Blackhawks. Nur wenige Stunden, nachdem die Predators die vorzeitige Vertragsverlängerung mit dem Schweizer Kapitän Roman Josi verkündet hatten, traf Bonino in jedem Drittel einmal. Rinne hielt alle 20 Schüsse, die auf sein Tor abgefeuert wurden und blieb damit zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor. Die Blackhawks konnten sich bei Torwart Robin Lehner bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Der Schwede kam auf 48 Saves. Der zweite Schweizer bei den Predators, Yannick Weber, kam nicht zum Einsatz.
Wild verspielen 3:0-Führung in Dallas
Nicht mal eine 3:0-Führung reichte den Minnesota Wild, um bei den Dallas Stars den fünften Saisonsieg einzufahren. 6:3 gewannen die Stars am Ende und konnten sich danach vor allem bei Alexander Radulov bedanken, der mit einem Hattrick und einer Vorlage wesentlichen Anteil am Heimsieg hatte. Die Wild, bei denen der Schweizer Kevin Fiala noch nicht zum Einsatz kam, hatten durch Jason Zucker (3.), Eric Staal (18.) und Ryan Suter (35.) eine scheinbar komfortable Führung. Radulov gelang 48 Sekunden vor der zweiten Drittelpause noch das 3:1 für die Stars. Im Schlussabschnitt drehten die Gastgeber dann auf und sicherten sich durch Treffer von Roope Hintz, Joe Pavelski, Tyler Seguin und Radulov (2) die beiden Punkte.
Ducks gewinnen wilde Nummer gegen Jets
Mit einem spektakulären Spiel eröffneten die Anaheim Ducks eine Heimspielserie von sieben Partien: Elf Tore bekamen die Zuschauer im Honda Center zu sehen. Und am Ende freuten sich die Fans der Ducks über einen 7:4-Heimsieg gegen die Winnipeg Jets. Entscheidend dafür war das zweite Drittel, das die Ducks mit 4:1 für sich entschieden. Nach dem ersten Durchgang hatten die Gäste nach Treffern von Nikolaj Ehlers und Blake Wheeler beim zwischenzeitlichen Ausgleich durch Cam Fowler 2:1 vorne gelegen. Ryan Getzlaf, Troy Terry, Adam Henrique und Derek Grant drehten danach die Partie zugunsten der Gastgeber. Für die Jets traf im zweiten Drittel nur Ehlers zum zwischenzeitlichen 3:3. Bei den Jets keimte nach dem 5:4 durch Bryan Little im Schlussabschnitt noch mal Hoffnung auf. Ein Doppelpack von Carter Rowney erstickte diese jedoch. Mit seinem Tor im ersten Drittel löste Fowler Scott Niedermayer als Ducks-Verteidiger mit den meisten Toren in der regulären Saison ab. Fowler hat nun 61 Treffer für Anaheim geschossen.
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Aufgeschnappt:
"Es ist peinlich, wie wir gespielt haben. Es fängt an bei den Älteren im Team. Ich muss besser spielen. Die Veteranen müssen besser werden. Wir müssen für das nächste Spiel bereit sein." - Flyers-Kapitän Claude Giroux nach dem 1:7 in Pittsburgh
"Vor dem Spiel haben wir noch davon gesprochen, dass die Partie wirklich wichtig ist, gerade gegen die Flyers. Das ist eine große Rivalität. Ich denke, unser Start war sehr wichtig. Das hatten wir uns auch vorgenommen, und dann führen wir 4:0." - Penguins-Stürmer Dominik Kahun nach dem 7:1 gegen die Flyers
"Ich kann das nicht. Er hat versucht, mir das beizubringen, keine Chance. Man braucht Zeit und Raum. Es war die perfekte Gelegenheit für ihn. Es war fantastisch." - Hurricanes-Verteidiger Dougie Hamilton über das Ausgleichstor von Andrei Svechnikov
"Unserem Team fehlt ein wenig das Selbstvertrauen. Das bekommt man nur, wenn man Spiele gewinnt und gute Aktionen auf dem Eis hat. Wir müssen bei den kleinen Dingen anfangen, die kleinen positiven Sachen mitnehmen. Wir müssen einen Weg finden, wieder Selbstvertrauen in unsere Struktur zu bringen. Ich denke, wir waren teilweise zu zaghaft." Lightning-Verteidiger Ryan McDonagh nach dem 1:4 bei den Rangers
Die "Three Stars" des Abends:
1st Star: Alexander Radulov, Dallas Stars (drei Tore, ein Assist)
2nd Star: Nick Bonino, Nashville Predators (drei Tore)
3rd Star: Alex Ovechkin, Washington Capitals (zwei Tore, zwei Assists)