NJD Timo meier

Timo Meier zählt zu den besten Torjägern der NHL. Der Stürmer von den New Jersey Devils hat in 541 Spielen 191 Tore und 191 Assists verbucht. Dabei hätte Christian Rüegg, sein ehemaliger Juniorentrainer beim SC Herisau, dem Schweizer gar nicht so eine große Karriere zugetraut.

Im „Sportpanorama“ vom SFR gab der Trainer zu: „Hätte mir damals einer gesagt, dass Timo dereinst in der NHL spielen würde, hätte ich das nicht unterschrieben.“ Der gleichaltrige Kevin Fiala, der beim nahe gelegenen EHC Uzwil aktiv gewesen ist, sei technisch „viel weiter“ gewesen als sein Schützling.

Dennoch ging Meier im Alter von 16 Jahren nach Kanada und sorgte im Junioren-Eishockey für Furore. Für ihn war es ein zusätzlicher Ansporn, dass ihm früher nur wenige die ganz große Karriere zutrauten: „Ich nahm das als Antrieb, allen zu beweisen, dass es eben doch möglich ist.“

Die Trikotnummern 28 und 96 im Wechsel 

Außerdem verriet Meier, warum er mehrmals zwischen den Trikotnummern 28 und 96 hin- und hergewechselt ist. Vor den Augen der NHL-Scouts hatte Meier an der U20-WM 2016 in Finnland mit der Nummer 28 teilgenommen. Bei den Halifax Mooseheads hingegen trug er die 96, weil das sein Geburtsjahr ist. 

„Bei den Sharks gab man mir dann auch die 28. Ich wollte die Nummer aber gerne wechseln und auch in der NHL mit der 96 auflaufen. Aber der GM sagte mir, dass dies hier nicht so laufe und ich die Nummer nicht einfach wechseln könne“, erklärte Meier. 

Mit der 28 spielte Meier sieben Jahre in San Jose. Nach dem Trade zu den Devils versuchte er zunächst wieder mit der Nummer 96 sein Glück. Doch als Meier bei den Devils einen langfristigen Vertrag unterzeichnete, kehrte er zur 28 zurück. Seine Begründung: „Die 28 ist jene Nummer, die mir in der NHL bislang Glück gebracht hat.“

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