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Jim Montgomery wurde am Freitag als neuer Cheftrainer der Dallas Stars vorgestellt.
Der 48-Jährige trainierte zuvor fünf Jahre lang die Eishockeymannschaft der Universität von Denver, wurde mit dieser 2017 Meister. Er ersetzt bei den Stars Ken Hitchcock der am 13. April in den Ruhestand ging.

Unter den Spielern die Montgomery von dort in die NHL gebracht hat sind New Jersey Devils Verteidiger Will Butcher, Boston Bruins Stürmer Danton Heinen, Anaheim Ducks Stürmer Troy Terry und Florida Panthers Stürmer Henrik Borgstrom.
Er ist der vierte Coach dem es gelingt direkt von einem College als Trainer in die NHL zu wechseln. Zuvor war dies lediglich Philadelphia Flyers Coach Dave Hakstol, der 2015 aus North Dakota in die NHL wechselte, Bob Johnson, der von der Uni aus Wisconsin zu den Calgary Flames wechselte (1982) und Ned Harkness (1970, Cornell zu Detroit Red Wings) gelungen.
Montgomery war auch ein Kandidat bei den Los Angeles Kings, bevor diese am 23. April 2017 John Stevens verpflichtet hatten. Außerdem war er bei den Florida Panthers im Gespräch, bevor diese im Juni Bob Boughner verpflichteten. Dies berichtet die Denver Post.
Er spielte 12 Jahre lang Profieishockey, absolvierte 122 NHL-Spiele bei den St. Louis Blues, Montreal Canadiens, Philadelphia Flyers, San Jose Sharks und den Stars.
Dallas brachte es zuletzt unter Hitchcock auf eine Bilanz von 42-32-8. Es war die zweite Amtszeit von Hitchcock mit dem Team. Am Ende fehlten drei Zähler zum Erreichen des zweiten Wildcard-Platzes in der Western Conference und damit dem Erreichen der Stanley Cup Playoffs hinter den Colorado Avalanche. Er trainierte das Team aus Texas bereits von 1995-2002, gewann mit den Stars 1999 den Stanley Cup.
Hitchcock bleibt dem Franchise als Berater erhalten. Er gewann 823 NHL-Spiele, die drittmeisten in der NHL-Geschichte hinter Scotty Bowman (1244) und Joel Quenneville von den Chicago Blackhawks (884). Hitchcock ist der Trainer mit den viertmeisten Spielen hinter der Bande in der NHL-Geschichte (1536), hinter Bowman (2141), Quenneville (1621) und Al Arbour (1607).