Michaelis zweitbester Playoff-Scorer der Adler
Den Siegeszug der Berliner konnten auch die hoch eingeschätzten Adler Mannheim nicht stoppen, die mit Marc Michaelis und Tom Kühnhackl zwei deutsche Stürmer mit NHL-Erfahrung in ihren Reihen hatten. Die Kurpfälzer schieden nach einem 0:4-Sweep im Halbfinale gegen die Eisbären aus. Kühnhackl schoss zwei Tore in zehn Spielen während der Playoffs. Nach der Hauptrunde standen für ihn 20 Punkte (zehn Tore, zehn Assists) aus 43 Auftritten zu Buche. Michaelis schloss seine Premierensaison in der DEL mit 31 Punkten (12 Tore, 19 Assists) aus 52 Einsätzen in der Hauptrunde ab. In den Playoffs kamen sieben Zähler (drei Tore, vier Assists) in zehn Auftritten hinzu. Teamintern war er mit dieser Ausbeute der zweitbeste Playoff-Scorer.
Rieder feiert in München ein ordentliches DEL-Debüt
Nach etlichen Jahren in der NHL und danach in der schwedischen SHL feierte Tobias Rieder sein Debüt in der DEL. Nach einem starken Beginn hatte er zwischendurch mit Verletzungen und einer länger anhaltenden Ladehemmung beim Scoring zu kämpfen. Am Ende waren für ihn 48 Einsätze in der Hauptrunde mit 25 Punkten (zwölf Tore, 13 Assists) registriert. In den Playoffs gelangen ihm drei Tore in sechs Spielen.
Rekordmarken bei den Zuschauerzahlen
Die Saison 2024/25 in der DEL hatte Rekordmarken beim Fanzuspruch zu verzeichnen. Erstmals sahen in der abgelaufenen Spielzeit mehr als drei Millionen Zuschauer die Partien in den Arenen der 14 Klubs. Insgesamt kamen in Hauptrunde und Playoffs zusammen 3,21 Millionen Besucher zu den Spielen. Nach der Rekord-Hauptrunde (7781 Zuschauer pro Spiel im Durchschnitt) stellte die Liga auch in den Playoffs eine neue Bestmarke auf: Mit einem Schnitt von 10.678 Zuschauern wurde erstmals in der Geschichte der Liga die Zehntausender-Marke übertroffen.
Andrighetto und Malgin ragen bei den ZSC Lions heraus
Die ZSC Lions waren in den Playoffs der National League nicht zu stoppen. Im Viertelfinale behielten sie in der Best-of-Seven-Serie gegen den Lokalrivalen EHC Kloten mit 4:1 die Oberhand. Im Halbfinale behaupteten sie sich mit 4:2 gegen den HC Davos und in der Finalserie mit 4:1 gegen den Lausanne HC. Zwei Stürmer des Titelverteidigers ragten besonders heraus: Sven Andrighetto avancierte mit 22 Punkten (neun Tore, 13 Assists) aus 16 Spielen zum erfolgreichsten Scorer aller Teams in den Playoffs. Auf dem zweiten Platz folgte sein Teamkollege Denis Malgin mit 20 Zählern (sieben Tore, 13 Assists) aus 16 Partien. Die Verteidiger Dean Kukan (acht Punkte) und Yannick Weber (vier) absolvierten ebenfalls alle 16 Vorstellungen der Zürcher in der K.o.-Runde.
Kahun erlebt Wechselbad der Gefühle
Eine durchwachsene Saison erlebte Dominik Kahun. Nachdem er beim SC Bern mit Trainer Jussi Tapola nicht auf einer Wellenlänge lag, wechselte er zum Lausanne HC. Dort blühte er wieder auf und hätte fast die Meisterschaft mit den Westschweizern gewonnen. Doch die ZSC Lions erwiesen sich in den Endspielen als eine Nummer zu groß. Nach dem 4:3 im Viertelfinale gegen die SCL Tigers stand Kahun mit zehn Punkten (drei Tore, sieben Assists) an der Spitze der Scorerwertung. Diesen Platz büßte Kahun jedoch ein, da ihm in den anschließenden zwölf Partien der Serien gegen Fribourg-Gottéron und Zürich nur noch drei Vorlagen gelangen.
Raffl erneut vom Verletzungspech verfolgt
Michael Raffl vom Lausanne HC war einmal mehr der große Pechvogel. In der Hauptrunde konnte er verletzungsbedingt nur 16 Spiele bestreiten. Dabei gelangen ihm ansehnliche 14 Punkte (fünf Tore, neun Assists). In den Playoffs verpasste er die komplette Finalserie gegen die ZSC Lions. Zwei Punkte (ein Tor, ein Assist) aus zehn Einsätzen hatte er in der Postseason auf der Habenseite. Nach der verlorenen Endspielserie gab der LHC bekannt, dass er den auslaufenden Vertrag mit Raffl nicht verlängert. Bereits in den Vorjahren hatte der Angreifer mit schwerwiegenden Verletzungsproblemen zu kämpfen.