Dass dies aber nicht viel heißen muss, zeigten die St. Louis Blues in der vergangenen Saison. Der spätere Stanley Cup Champion befand sich zu Jahresbeginn 2019 noch am Tabellenende. Nach 37 Saisonspielen hatte das Team erst 34 Punkte eingefahren, es folgten dann weitere 65 Punkte aus den verbliebenen 45 Begegnungen. Am Ende reichte es sogar zum Gewinn des Stanley Cups.
Dennoch zeigte der Fall, dass es für die Mannschaften, die sich zurzeit mit einem Rückstand auf die KO-Runden-Plätze herumärgern, längst noch nicht zu spät ist, ihre Playoff-Träume aufzugeben.
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In 30 verbleibenden Spielen werden immerhin noch 60 Punkte vergeben. Da ist rein theoretisch, jeder Rückstand in der Tabelle leicht und locker zu korrigieren, auch wenn man schon ein besonders großer Optimist sein muss, um zu glauben, dass der Weg der Mannschaften ganz am Tabellenende, wie die Los Angeles Kings (41 Punkte) oder die Anaheim Ducks (43) in der Western Conference, oder die Detroit Red Wings (28) und die New Jersey Devils (43) im Osten, noch in die Playoffs führen wird.
Aber warum sollte es beispielsweise den Buffalo Sabres (51), die aktuell zehn Punkte Rückstand auf die Wildcard-Plätze im Osten vorweisen (Carolina Hurricanes, 61) nicht gelingen diese gerissene Lücke erfolgreich zu schließen? Schließlich haben die Sabres noch 32 Spiele zu absolvieren. In Anbetracht der Vielzahl an verbleibenden Gelegenheiten zu punkten, erscheint der derzeitige Rückstand aufholbar.