Das Traum-Comeback von Elias Pettersson: "Es widersprach der Logik"

Eine erfolgreichere Rückkehr hätte sich Elias Pettersson kaum wünschen können. Nachdem der Center der Vancouver Canucks zwei Spiele wegen einer Krankheit verpasste und sechs Tage lang nicht auf dem Eis war, kehrte er am Donnerstag beim 6:5-Sieg n.P. gegen die Seattle Kraken zurück und war der Mann des Spiels.

Mit zwei Toren und drei Assists ist er an allen Toren seiner Mannschaft beteiligt gewesen, zudem erzielte er im Penaltyschießen den entscheidenden Treffer zum Sieg. "Ich war zuerst etwas erschöpft, aber ich habe versucht, irgendwo die Energie herzunehmen", sagte Pettersson über seinen Siegtreffer. "Es ist ein tolles Gefühl, aber auf der anderen Seite muss man sagen, dass wir fünf Tore schießen, aber auch fünf Tore zulassen. In dieser Hinsicht müssen wir besser werden."
Vancouver-Trainer Bruce Boudreau war von seinem Superstar tief beeindruckt: "Ich glaube nicht, dass überhaupt richtig erkannt wird, wie ungewöhnlich es ist, sechs Tage weg zu sein und dann wiederzukommen und so großartig zu spielen. Es widersprach der Logik."

Es war nun bereits das vierte Mal, dass Pettersson fünf Punkte in einem NHL-Spiel erzielte. Er führt die Canucks mit 39 Punkten (15 Tore, 24 Assists) in 30 Spielen an. "Er ist einer der besten Spieler der Liga", sagte Torwart Spencer Martin. "Sein Einfluss zeigte sich sofort. Es sind nicht nur die Punkte und Tore, sondern er ist auch ein Eckpfeiler in der defensiven Zone."
Erst zum neunten Mal in dieser Saison gelangen einem Spieler fünf Punkte in einem Spiel. Petterson hat dies genauso wie der Deutsche Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers in der laufenden Spielzeit zweimal hinbekommen. Selbiges trifft auf Tage Thompson von den Buffalo Sabres zu.
Am heutigen Freitag treffen die Oilers und die Canucks (9.00 pm, NHL.tv, Samstag 3:00 Uhr) aufeinander.