„Im ersten Spiel war der Torwart überragend. Da hatten wir unsere Chancen, doch er hat das Spiel für sie gestohlen. Im zweiten Spiel hatten wir nicht so viele Möglichkeiten und haben nicht mit genug Tempo gespielt. Sie haben die Partie kontrolliert“, analysierte Hyman.
„Sie verteidigen gut“, befand auch Draisaitl, „aber wir können mehr Offensive kreieren.“
Keine Frustration bei Draisaitl – Foegele fliegt, Nurse verletzt
Sinnbildlich für die aktuelle Situation, saß Draisaitl selbst wegen Übertriebener Härte auf der Strafbank, als die Panthers im Powerplay in Führung gingen. Frustration aber will der Kölner in diese Szene nicht hineininterpretiert wissen: „Ich denke nicht, dass das Frustration ist. Es ein Check, ich finde nicht, dass er dreckig war. Ich hatte keine Absicht, ihn zu verletzten.“
Über das Ziel hinaus schoss derweil Warren Foegele, der nach einem Knie-Check bereits nach 9:21 Minuten zum Duschen geschickt wurde.
„Wir haben Foegeles Tempo vermisst. Das hat etwas den Fluss genommen. Wir hatten aber auch Probleme im Aufbau, der nicht so gut war wie in Spiel 1.“ Zu allem Überfluss verletzte sich auch Verteidiger Darnell Nurse früh und kam nur auf 4:20 Minuten Eiszeit. Die Oilers mussten über weite Strecken der Partie also mit elf Stürmern und fünf Verteidigern agieren.
Zurück nach Kanada: Neue Energie für Spiel 3?
Mit einem 0-2-Rückstand in der Best-of-7-Serie wechselt das Heimrecht nun für die nächsten zwei Partien nach Edmonton. Spiel 3 ist für Donnerstagabend (8 p.m. EDT; Freitag, 2 Uhr MESZ; live auf Sky Sport, MySports, NHL.tv) im Rogers Place angesetzt. Dort hoffen die Oilers auf einen Schub von ihren Fans.
„Es wird uns mit Sicherheit ein bisschen helfen und uns Energie bringen“, sagte Draisaitl im Interview mit Sky Sport. „Im Endeffekt müssen wir uns aber auf das nächste Spiel konzentrieren und es gewinnen. Da fangen wir an.“