Erstmals in der Geschichte wird ein Spiel dieser Serie dann auf neutralem Boden ausgetragen. Bei den vorherigen vier Auflagen des NHL Heritage Classic fand das Spiel jeweils direkt in der Stadt eines der beteiligten Teams statt. Es gab also stets einen echten Heimvorteil. Das wird dieses Mal in Regina nicht der Fall sein.
Die Rolle des Heimteams kommt dabei offiziell den Jets zu. Eine Tatsache, die die Mannschaft vor eine ganz besondere Herausforderung stellt, die auch beim Training am Freitagabend (Ortszeit) ein großes Thema war.
"Ich weiß gar nicht genau, wie weit Calgary von Regina weg ist, aber bis Winnipeg dauert es von hier aus mit dem Auto rund sechs Stunden", grübelte Blake Wheeler nach dem Abschlusstraining. "Ich denke, es wird sicherlich eine ordentliche Anzahl von Jets-Fans vor Ort sein und uns unterstützen. Es wird bestimmt eine tolle Atmosphäre im Stadion herrschen. Die Leute werden sich wohl einiges einfallen lassen müssen, wenn sie nicht frieren wollen. Ich tippe daher auf eine recht lebhafte Kulisse. Das wird sicher für alle Beteiligten ein großer Spaß."
Ähnlich optimistisch gab sich in Bezug auf die Unterstützung der Fans Stürmerstar Patrik Laine. "Wenn wir den Leuten gutes Eishockey anbieten, dann werden die Fans schon auf Touren kommen", gab Laine die Richtung vor. "Das wird entscheidend für uns sein, wenn wir während der Begegnung eine Art Heimvorteil genießen wollen. Es ist immer wichtig die Fans sofort mit einzubeziehen, ihnen möglichst viele Gründe zu liefern sich für ihr Team zu engagieren. Für uns Spieler wird es daher besonders darauf ankommen in jede Sekunde des Spiels alles reinzulegen, was wir bringen können. Wenn es sich für die Fans am Ende gelohnt haben soll uns hier zu unterstützen, dann liegt die Verantwortung dafür zunächst einmal alleine bei uns.