Dank dreier Siege aus den vergangenen drei Spielen, stehen die Flames mit 95 Punkten (44-20-7) wieder an der Spitze der Division und der Conference, einen Zähler vor den Sharks mit 94 Punkten (43-20-8). Elf Spiele vor Ende der regulären Saison zeichnet sich also ein Duell ab, das bis zur letzten Minute für Spannung sorgen dürfte.
"Es ist schön in der Pacific wieder an der Spitze zu stehen. Von hier an machen wir am besten einfach so weiter", gab sich Tkachuk nach dem jüngsten Sieg motiviert und selbstbewusst.
Frolik zeigte jedoch auch Respekt vor den Sharks und war sich der engen Tabellensituation bewusst. "Das wird ein Kampf bis zum bitteren Ende", so der erfahrene Tscheche. "Es ist verdammt knapp und es wird wahrscheinlich bis zum Schluss so eng bleiben. Wir müssen uns einfach immer nur auf das nächste Spiel konzentrieren."
Mit Spielern wie Tkachuk und Gaudreau haben die Flames die Gewissheit, dass einer ihrer Athleten in der richtigen Tagesform jederzeit ein Spiel alleine entscheiden kann, gerade am Ende der Saison, wenn sich die Belastung der Mammut-Saison in der NHL immer deutlicher abzeichnen. 660 Minuten bleiben dem Team aus Alberta noch, um den Kaliforniern zu zeigen, dass Eishockey nicht der Sport der Staaten, sondern der Sport Kanadas ist.
Am Samstagabend unterlagen beide Teams ihren jeweiligen Kontrahenten. Die Flames kassierten eine 1:2-Pleite bei den Winnipeg Jets, die Sharks unterlagen auf heimischem Eis mit 2:4 Toren gegen die Nashville Predators. Das Rennen geht für beide Teams, trotz der jüngsten Rückschläge, in den nächsten Tagen unvermindert weiter.