Bruins ziehen mit 3:0-Sieg in Spiel 6 ins ECF ein

Tuukka Rask war beim 3:0-Erfolg seiner Boston Bruins am Montag in Spiel sechs der zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs in der Eastern Conference gegen die Columbus Blue Jackets der überragende Akteur auf dem Eis. Der Torhüter lieferte 39 Paraden ab und durfte sich nach der Schlusssirene über seinen insgesamt sechsten Shutout in den NHL-Playoffs freuen.

Durch diesen Erfolg gewannen die Bruins zugleich die Serie gegen Columbus mit 4:2 und zogen in das Eastern Conference Finale ein, wo es zu einem Duell mit den Carolina Hurricanes kommen wird.
"Wir haben sehr konzentriert verteidigt und uns auf die Konter konzentriert", analysierte Rask. "Das hat funktioniert. Wir haben die ganze Saison über hart gekämpft. Jeder hat seinen Anteil am Erfolg. Das ist eine tolle Mannschaftsleistung."
David Krejci markierte einen Treffer und steuerte eine Vorlage bei. Marcus Johansson und David Backes trafen ebenfalls für Boston.

BOS@CBJ, Sp6: Krejci hämmert Puck an Bobrovsky vorbei

Die Bruins zogen durch diesen Sieg erstmals seit dem Jahr 2013 wieder ins Conference Finale ein. Columbus auf der anderen Seite schied zum vierten Mal in seinen fünf Playoff-Teilnahmen vor heimischem Publikum aus.
Torhüter Sergei Bobrovsky kam auf 26 Rettungstaten, konnte die Niederlage für die Blue Jackets in der Nationwide Arena aber nicht verhindern.
"Das ist enttäuschend", grämte sich Kapitän Nick Foligno nach dem Ausscheiden seines Teams. "Ich bin der Überzeugung, dass wir grundsätzlich gut gespielt haben. Leider haben wir nicht das entsprechende Ergebnis erspielt. Das ist sehr frustrierend."

BOS@CBJ, Sp6: Rask stoppt Dubois' Versuch

Lange Zeit stand es in Spiel sechs der Serie unentschieden. Krejci zeichnete in der 33. Minute für das wichtige 1:0 der Gäste verantwortlich. Ein Schuss von Jake DeBrusk landete an der Latte des Tores. Von dort sprang er vor den Schläger von Krejci, der den Rebound verwerten konnte.
Es folgte eine Drangphase der Blue Jackets, in deren Verlauf das Team auch unglücklich an Pfosten und Latte scheiterte.
"Man muss das Glück manchmal einfach erzwingen. Es wäre schön gewesen, wenn wenigstens einer unserer Versuche zu einem Tor geführt hätte", ärgerte sich Foligno im Rückblick.
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So kam es, wie es im Sport so häufig kommt. Johansson traf in der 49. Minute zum 2:0 für Boston, indem er erst einen Verteidiger tunnelte und Bobrovsky mit seinem Schuss bezwang. Backes vollendete knapp zwei Minuten später zum vorentscheidenden 3:0.
"Das war natürlich heute ein sehr wichtiger Sieg für uns", resümierte Krejci. "Wir haben die Serie für uns entschieden, doch unser großes Ziel haben wir noch lange nicht erreicht."