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Beim 6:3-Sieg der Dallas Stars gegen die Edmonton Oilers in Spiel 1 des Western Conference Finales 2025 bestimmte das spektakuläre Comeback der Texaner die Schlagzeilen. Aus einem 1:3-Rückstand nach dem zweiten Spielabschnitt machten die Stars in den finalen 20 Minuten durch fünf Treffer in Serie noch einen letztlich ungefährdeten Erfolg.

Dabei geriet die Tatsache, dass Edmonton die ersten 40 Minuten der Begegnung dominiert hatte, etwas aus dem Blickfeld. Ein Schlüssel für den weiteren Erfolg der Stars wird sein, dass Dallas bestrebt sein muss, die gesamten 60 Minuten konzentriert und mit vollem Engagement zu bestreiten.

Dies ist den Beteiligten im Lager der Gastgeber von Spiel 2 am Freitag (8 p.m. ET; Sa. 2 Uhr MESZ; NHL.tv, Sky Sport, MYSPORTS) jedoch voll bewusst, wie Aussagen nach dem Morningskate deutlich machten. Man wird sich nicht immer darauf verlassen können, einen Zwei-Tore-Rückstand innerhalb von knapp sechs Minuten in eine Führung zu verwandeln.

So sagte Trainer Peter DeBoer in Bezug auf den starken Auftritt im dritten Spielabschnitt selbstkritisch: „Das letzte Drittel war eine Art Blaupause, wie wir spielen wollen. Die ersten 40 Minuten haben mir nicht wirklich gefallen. Wir dürfen uns nicht immer darauf verlassen, dass wir es durch Strafzeiten des Gegners und eine eigene Leistungssteigerung noch drehen werden. Das ist gefährlich und wird natürlich nicht immer klappen.“

Ähnlich sah das auch der Schweizer Verteidiger Lian Bichsel: „Es war sehr wichtig, dass wir dem Gegner am Ende nicht mehr viel gestattet haben. In den kommenden Spielen wird es darauf ankommen, von Beginn an konsequenter aufzutreten und uns an der Leistung im dritten Drittel von Spiel 1 zu orientieren.“

Ob das gelingt, werden wir am Freitagabend miterleben.

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