Bei den Edmonton Oilers war am Tag nach der 3:6-Niederlage in Spiel 1 des Western Conference Finals 2025 bei den Dallas Stars Wunden lecken angesagt. Das größte Problem war und ist das eigene Unterzahlspiel.
Problemzone Penalty Killing
In den sechs Minuten nach der zweiten Pause kassierten die Oilers drei Tore in Unterzahl. Aus einer 3:1-Führung wurde so ein 3:4-Rückstand, den Edmonton nicht mehr aufholen konnte. Die Hauptbaustelle ist damit schnell ausgemacht. Schon in den gesamten Stanley Cup Playoffs 2025 haben die Oilers Probleme im PK (23/37 62,2 Prozent Erfolgsquote), in Spiel 1 in Dallas brach ihnen diese Anfälligkeit das Genick (1/4, 25 Prozent).
„Eigentlich sind wir das ganze Jahr recht gut mit Führungen umgegangen. Es ist also kein Trend, sondern ein einmaliger Ausrutscher“, hofft Edmonton Kapitän Connor McDavid, kritisiert aber auch: „Stock-Strafen sind vermeidbar. Wir müssen einen Weg finden, Strafen zu killen, um uns eine Chance zu geben. Es gibt aber auch viel Positives, was wir aus dem Spiel mitnehmen können. Wir werden für Spiel 2 bereit sein.“
Vermeidbare Stock-Strafen
Zweimal Haken und zweimal Hoher Stock waren die vier ausgesprochenen Strafen gegen die Oilers. Allesamt „Stick Infractions“, also Strafen mit dem Stock, die bei Trainer nicht gerne gesehen werden, da diese als grundsätzlich vermeidbar gelten.