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Die Dallas Stars (6:3 gegen die Edmonton Oilers) und Florida Panthers (5:2 bei den Carolina Hurricanes) sind überglücklich, denn beide Teams konnten Spiel 1 im jeweiligen Conference Finale gewinnen. Beide Klubs haben gleich doppelten Grund zur Freude, denn die Statistik verheißt Gutes.

Statistik spricht für Spiel-1-Sieger

In den letzten drei Jahren ist in acht von neun Fällen das Team weitergekommen, das Spiel 1 in einem Conference Finale oder einem Stanley Cup Finale gewinnen konnte.

Die einzige Ausnahme war der Tampa Bay Lightning im Eastern Conference Finale 2022 (2:6 bei den New York Rangers). Ansonsten gewann die Colorado Avalanche das Western Conference Finale und das Stanley Cup Finale 2022 nachdem sie jeweils Spiel 1 gewonnen hatten.

Im Jahr 2023 galt genau das für die Florida Panthers im Eastern Conference Finale sowie für die Vegas Golden Knights im Western Conference Finale und Stanley Cup Finale. 2024 für die Edmonton Oilers im Western Conference Finale sowie für die Florida Panthers im Eastern Conference Finale und Stanley Cup Finale.

Unterschiedliche Gefühlslage bei Trainern und Spielern

„Ich würde schon sagen, dass das Druck wegnimmt. Wir hatten nur eine 1:0-Serien-Führung in den letzten acht, neun Serien und das war zuletzt gegen Winnipeg, was sehr wichtig für uns war. Es war ein Auswärtsspiel, jetzt auch mal in einem Heimspiel diese Hürde genommen zu haben, ist schön für unsere Mannschaft“, sagte Stars-Trainer Peter DeBoer.

„Meine Gedanken sind ganz wo anders“, sagte Dallas-Stürmer Mason Marchment. „Wir haben in den letzten Jahren schon früh hinten gelegen. Das Beste ist, es von Spiel zu Spiel anzugehen, versuchen besser zu werden und sich besser auf den Gegner einzustellen und sein System zu verstehen. Wir spielen gegen ein gutes Team und müssen voll konzentriert bleiben.“

Oilers @ Stars | Zusammenfassung | WCF, Spiel 1

Genauso sieht es auch Floridas Routinier Brad Marchand, dem solche Zahlenspiele nichts bedeuten: „Das Wichtigste ist, dass du nicht zu viel über so etwas nachdenkst. Es geht darum, sich auf jeden einzelnen Tag und jedes einzelne Spiel vorzubereiten. Man kann schnell auf die schiefe Bahn geraten, also muss man sich auf das konzentrieren, was einen erfolgreich macht. Das Beste an dieser Mannschaft ist, dass wir nicht zurück oder nach vorne schauen - wir bleiben einfach immer im Moment und gehen es von Tag zu Tag an. Insbesondere zu diesem Zeitpunkt in der Saison triffst du auf Gegner, die auf eine Niederlage eine Antwort geben können. Wir erwarten also auch heute das beste Spiel von Carolina. Darauf müssen wir vorbereitet sein.“

Panthers-Trainer Paul Maurice stand in den letzten Jahren schon auf beiden Seiten dieser Statistik, kann die Situation also wohl besser einschätzen als jeder andere.

„Ich weiß auch nicht“, muss der Meister-Trainer von 2024 kurz durchschnaufen. „In jedem Jahr hast du ein anderes Gefühl für die Situation, denn du hast in jedem Jahr auch eine andere Mannschaft. Ich hatte bei uns nicht das Gefühl, dass wir gestern oder in der Serie gegen Tampa euphorisch waren, auch wenn wir uns über das Ergebnis gefreut haben. Ich glaube eher, dass so eine Serie erst nach dem ersten Spiel so richtig losgeht…“

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