Doch die 99 Punkte aus der Vorsaison werden, ebenso wie der lange Lauf in der KO-Phase, in Zukunft nur schwer zu wiederholen sein. Das Team hat im Frühjahr in den Augen vieler am oder sogar über dem eigenen Leistungs-Limit gespielt.
Der sportlichen Herausforderung an das zuvor Erreichte anzuknöpfen zu können, der wollen sich die Hurricanes ab Oktober mit viel frischer Energie stellen.
Bilanz 2018/19: 46-29-7, 7. Platz in der Eastern Conference
Playoffs 2019: Aus im Eastern Conference Finale (0:4 gegen Boston Bruins)
Trainer: Rod Brind'Amour, 2. Saison
Zugänge: Erik Haula, Ryan Dzingel, Gustav Forsling, Anton Forsberg, James Reimer, Brian Gibbons
Abgänge: Calvin de Haan, Aleksi Saarla, Curtis McElhinney, Nicolas Roy, Micheal Ferland, Scott Darling, Gregg McKegg
Carolina hat bislang einen ereignisreichen Sommer hinter sich gebracht. Höhepunkte waren ohne Zweifel der Kampf um Top-Scorer Sebastian Aho, sowie die Verpflichtungen von Erik Haula und Ryan Dzingel. Des Weiteren konnte Torhüter Petr Mrazek an das Team gebunden werden.
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Besonders interessant gestalteten sich die Bemühungen des Klubs, das spektakuläre 'Offer Sheet' der Montreal Canadiens zu erwidern, welches diese Hurricanes-Stürmer Aho am 1. Juli unterbreitet hatten.
Die Kanadier hatten ihm für einen Fünfjahresvertrag insgesamt 42,27 Millionen US-Dollar angeboten. Der junge Restricted Free Agent hatte im Vorjahr eine neue Karrierebestleistung abgeliefert, 83 Punkte (30 Tore, 53 Assists) gesammelt und damit Begehrlichkeiten geweckt. Auch in den Playoffs überzeugte der offensivstarke Finne mit zwölf Zählern (5 Treffer, 7 Vorlagen).
Nach Aussage von Carolinas General Manager Don Waddell gab es vereinsintern allerdings keinerlei Zweifel daran, dass das Team den Abwerbungsversuch aus Montreal abblocken und ihrem Stürmer die gleichen Bezüge zusichern würde. Sie matchten das Angebot, weil Aho nur restricted Free Agent war.
"Er (Aho) hatte uns zudem vor und nach dem Angebot der Canadiens gesagt, dass er gerne in unserem Team bleiben wolle, um hier etwas aufzubauen. Wir mussten daher nicht zwei Sekunden lang darüber nachdenken, ob wir ihm ebenfalls diese angebotenen Bedingungen anbieten könnten", gab sich Waddell nach der Aktion selbstbewusst.