"Unsere Fans und die gesamte Stadt stehen schon die gesamte Saison hinter uns. Aber jetzt in den Playoffs ist die Unterstützung einfach unglaublich. Wir spüren die Fans im Rücken. Das hilft uns in jeder Beziehung", lobt Kapitän Mike Fisher den Beitrag der Anhängerschaft.
Ryan Ellis zeigte sich ebenfalls angetan vom Support. "Bei jedem Check, jeder Auszeit, einfach bei jeder Aktion jubeln unsere Fans. Die Energie, die sie verströmen, lässt uns richtig aufblühen", sagt der Verteidiger. Coach Peter Laviolette vergleicht die Atmosphäre in der Bridgestone Arena mit der bei Fußball-Großereignissen in Europa. "Was bei uns auf der Tribüne abgeht, ist grandios. Die Gesänge, der Applaus, der Lärm der Zuschauer ist definitiv ein Vorteil für uns", meint er.
Roman Josi pflichtet seinem Trainer bei. "Vor dem Fernseher bekommt man die Stimmung gar nicht richtig mit. Man muss hier sein, um sie zu spüren. Unsere Fans sind großartig. Sie hören nie auf, uns anzufeuern. Das verleiht uns jedes Mal einen extra Schub. Das habe ich in meiner Laufbahn so noch nirgendwo erlebt", schwärmt der Schweizer.
Dass sich das Ambiente positiv auswirkt, lässt sich statistisch belegen. Die Predators haben bisher alle sechs Heimspiele in den diesjährigen Playoffs gewonnen. Wenn man die K.o.-Runde aus der vergangenen Spielzeit dazu zählt, ist Nashville sogar seit zehn Partien daheim ungeschlagen.
Neben der Kundschaft ist auch die Defensivabteilung der Predators in den laufenden Playoffs um den Stanley Cup eine verlässliche Größe. Sie erledigt nicht nur ihren Job nach hinten vorzüglich, sondern liefert zugleich im Spiel nach vorne. Josi (fünf Tore, fünf Vorlagen) und Ellis (vier Tore, sechs Assists) haben beide bereits zehn Scorer-Punkte auf ihrem Konto. Nie zuvor in der Geschichte der Franchise kamen Verteidiger in den Playoffs auf eine solche Ausbeute. In der Scorer-Gesamtwertung liegen sie damit auf dem zweiten Platz. P.K. Subban mit acht (1/7) und Matthias Ekholm mit sieben Zählern (0/7) befinden sich ebenfalls in den Top 10.