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ANAHEIM -Die Edmonton Oilers gewannen auch das zweite Spiel der zweiten Runde in der Western Conference im Honda Center gegen die Anaheim Ducks. 2-1 hieß es am Ende für die Kanadier, die damit in der Best-of-7 Serie mit 2-0 führen. Diese wird am Sonntag (7 p.m. ET; NBCSN, SN, TVA Sports) mit Spiel 3 im Rogers Place in Edmonton fortgesetzt.
Erneut hatten die eigentlich offensivstarken Ducks Schwierigkeiten ihr Spiel zu Hause aufzuziehen und die Oilers Defensive um Torhüter Cam Talbot hatte weitgehend alles im Griff. Einzig Jakob Silfverberg konnte den mit insgesamt 39 Saves überragenden Schlussmann der Oilers in Überzahl in der 36. Minute überwinden. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Hausherren aber bereits hinten.

"Die Jungs vor mir haben eine gute Arbeit gemacht", sagte Talbot, der in den Playoffs auf eine Fangquote von 93,4 Prozent kommt. "Ich konnte einige Pucks finden, die ich sonst vielleicht zuvor nicht gefunden hätte. Das ist es, was man in den Playoffs braucht. Du gewinnst ohne gutes Torhüterspiel nicht."
Andrej Sekera schockte die Zuschauer, außer die zahlreich vertretenen Edmonton Fans, die natürlich jubelten, mit dem 1-0 der Gäste nach nur 65 Sekunden im Spiel. Pat Maroon erhöhte für die unter den Augen von Wayne Gretzky sehr effektiven Oilers in der 27. Minute im Powerplay auf 2-0.
John Gibson im Tor der Ducks kam auf 21 Saves. Vor ihm durfte auch der deutsche Korbinian Holzer als siebter Verteidiger für 8:07 Minuten Eiszeit mitwirken, nachdem er in Spiel 1 zusehen musste. Er ersetzte Kevin Bieksa, der laut Trainer Randy Carlyle mit einer Verletzung im unteren Körperbereich noch weitere Spiele fehlen wird.
Leon Draisaitl konnte nach seinen zuletzt vier Punkten in fast 20 Minuten Einsatzzeit keinen verbuchen. Ebenso blieb sein Sturmkollege Connor McDavid zum dritten Mal in den Playoffs ohne Punkt.

"Das Ergebnis darf nicht darüber hinweg täuschen, dass wir heute nicht unser bestes Eishockey gespielt haben", sagte Oilers Trainer Todd McLellan. "Wir müssen uns wieder steigern wollen wir die Serie am Ende gewinnen, auch wenn wir jetzt eine komfortable Ausgangsposition haben."
Anaheim hatte seit den ersten beiden Spielen der Saison keine zwei Partien in Folge in regulärer Spielzeit mehr verloren. Sie beendeten die letzten 14 Spiele der regulären Saison mit elf Siegen und 25 Punkten und schalteten dann in der ersten Runde die Calgary Flames mit vier Siegen in Folge aus, ehe sie jetzt die beiden Spiele daheim gegen Edmonton verloren.