Vom 1. August an nimmt NHL.com/de in der Serie 32-in-32 täglich ein Team der Liga mit Blick auf die Saison 2025/26 unter die Lupe. Die zweiteilige Bestandsaufnahme besteht aus einer Analyse und einem Beitrag mit drei zentralen Fragen, mit denen sich die Mannschaften auseinandersetzen müssen.
In dieser Ausgabe: Drei Fragen bei den Pittsburgh Penguins
Welche Handschrift bringt Dan Muse?
Die erste Zäsur des Sommers war die Trainerentscheidung. Dan Muse übernimmt hinter der Bande. Nach drei verpassten Playoffs in Serie wollen die Penguins eine klarere Identität, mehr Detailarbeit und eine bessere Verzahnung zwischen Routiniers und Nachwuchs. Muse hat in seinen ersten Auftritten deutlich gemacht, dass er auf Lehren, Entwicklung und enge Zusammenarbeit mit der Führungsachse um Sidney Crosby, Evgeni Malkin und Kris Letang setzt. Für Pittsburgh ist das mehr als ein Stilwechsel. Es ist der Versuch, die offensichtlichen Strukturprobleme der vergangenen Saison, mit zu vielen Gegentoren und schwankenden Leistungen systematisch anzugehen.
Die Organisation flankierte den Neustart mit einem runderneuerten Trainerstab. Neben Assistenztrainer-Veteranen kamen im Sommer weitere bekannte Namen an Bord. Das Ziel ist, Inhalte schneller und präziser auf dem Eis zu verankern, die Last in der täglichen Arbeit zu verteilen und gleichzeitig individuell zu fördern. Genau daran hatten die Penguins zuletzt angesetzt. Die Balance aus kurzfristiger Wettbewerbsfähigkeit und mittel- bis langfristiger Entwicklung soll nun konsequenter gelebt werden. Für Muse bedeutet das, die Automatismen in allen Zonen zu schärfen, die Special Teams zu stabilisieren und die Spielweise an das verfügbare Personal anzupassen. Entscheidend wird sein, wie gut es gelingt, die erfahrenen Stars und die wachsende Gruppe junger Profis in ein schnelles, kompaktes, verlässliches Gerüst zu bringen.



















