In seinen ersten beiden Saisons verbrachte er noch einige Zeit bei den Hamilton Bulldogs in der American Hockey League und konnte seinen Torinstinkt noch nicht auf dem Niveau der NHL zeigen. In der Saison 2010-11 war er auf mit 14 Toren und 24 Punkten in 37 Spielen auf einem guten Weg. Doch dann kam der große Schock für die Fans der Canadiens. Im März 2011 steckte Pacioretty im Spiel gegen die Boston Bruins von Zdeno Chara einen Check an der Bande vor der Spielerbank ein und krachte Kopf voraus gegen die Kante des Plexiglases. Er lag mehrere Minuten regungslos auf dem Eis und wurde auf einer Trage hinausgebracht. Er brach sich dabei einen Halswirbel und erlitt eine Gehirnerschütterung.
Daraufhin spielte er seine erste volle Saison in der NHL 2011-12, als er in 79 Spielen auch gleich seine erste von mittlerweile vier Saisons mit mindestens 30 Toren zeigte. Die darauffolgende Spielzeit, in der er aufgrund des Lockouts nur 44 Spiele austrug, ist die einzige der letzten fünf, in der er auf weniger als 30 Tore kam. Auch diese Saison wird er diese Marke wohl wieder erreichen, am Donnerstag machte er seine Saisontore Nummer 26 und 27, womit in der gesamten Liga nur Jeff Carter von den Los Angeles Kings und Sidney Crosby von den Pittsburgh Penguins vor ihm stehen. Außerdem ist er der Topscorer seines Teams.
Pacioretty kann diese Saison auch noch zwei weitere Meilensteine erreichen. Er steht derzeit bei 191 Assists und bei 392 Punkten, wird also wahrscheinlich noch in der aktuellen Spielzeit die Marken von 200 Vorlagen und 400 Punkten erreichen. Und wer weiß, vielleicht ist diese Jahr noch mehr drin, denn mit den Canadiens in der Form ihrer bisherigen Saison und einem Kapitän wie Max Pacioretty, der richtig in Fahrt ist, ist auch in den Playoffs nichts ausgeschlossen.