Corey Perry, Los Angeles Kings
Die Kings leiden unter einem ausgeprägten Edmonton-Oilers-Trauma. In den vergangenen vier Jahren scheiterten sie in den Playoffs jeweils in Runde eins den Kanadiern. Von daher war es nur konsequent, sich erneut beim direkten Konkurrenten zu bedienen. Zwar nicht im obersten Regal der dort verfügbaren Free Agents, aber ebenso wenig bei der „Bückware“. Mit dem 40 Jahre alten Perry bekommen die Kings einen Stanley Cup Sieger (2007 mit den Anaheim Ducks), der den hinteren Reihen viel Cleverness und Tiefe verleiht. Genau diese Attribute ließ LA zuletzt in den K.o.-Duellen mit Edmonton vermissen.
Jonathan Toews, Winnipeg Jets
Wie es sportlich um den 37 Jahre alten Center bestellt ist, muss sich noch zeigen. Aber alleine schon die Tatsache, dass er nach zwei Jahren Pause wieder die Schlittschuhe schnürt und in seiner Geburtsstadt Winnipeg sein NHL-Comeback gibt, wird zu Saisonbeginn für mächtig Furore sorgen. Toews möchte den Fans zeigen, dass er sein Handwerk nach wie vor beherrscht. Sollte der dreifache Stanley Cup Champion mit den Chicago Blackhawks von gesundheitlichen Problemen verschont bleiben, könnte er durchaus zum Unterschiedsspieler bei den Jets werden.
Philipp Kurashev, San Jose Sharks
Der Umzug ins beschauliche San Jose ist womöglich genau das Richtige für den Schweizer, um seine ins Stocken geratene Karriere wieder in Gang zu bringen. Davon könnten beide Seiten profitieren. Bei den Sharks wird seine Rolle größer sein als zuletzt bei den Chicago Blackhawks. Mehr Eiszeit und Vertrauen ist genau das, was Kurashev in seiner jetzigen Situation benötigt. Zu was er fähig ist, demonstrierte der mittlerweile 25-jährige Angreifer in der Saison 2023/24, als er 54 Punkte in 75 Spielen sammelte. Mit dieser Ausbeute hätte er in der abgelaufenen Spielzeit den dritten Platz in der Scorerwertung der Sharks belegt.
Connor Brown, New Jersey Devils
Der 31-jährige Flügelstürmer ist ein ausgewiesener Fachmann im Penalty Killing. In diesem Bereich hatten die Devils in jüngster Vergangenheit ihre liebe Mühe und Not. Zudem ist er eine ideale Ergänzung zu den vielen starken Offensivkräften in der Mannschaft. Weitere nicht zu unterschätzender Pluspunkte sind seine positive Einstellung und seine enorme Playoff-Erfahrung. In den zurückliegenden zwei Jahren erreichte er mit den Oilers jeweils das Finale und absolvierte 39 Postseason-Einsätze.