Die Boston Bruins sind vor der Trade Deadline 2025 ganz klar als Verkäufer aufgetreten und haben zahlreiche Schlüsselspieler abgegeben. In der Kabine scheint das aber noch nicht angekommen zu sein, denn offensichtlich geschwächte Bruins feierten erst einen 4:0-Shutout beim Tampa Bay Lightning und ließen am Dienstagabend im TD Garden in Boston einen 3:2-Heimsieg gegen hochfavorisierte Florida Panthers folgen.
Zacha: „Es ist noch lange nicht vorbei“
Gleich vorneweg: Brad Marchand kam nicht für die Panthers zum Einsatz. Bis Freitag letzter Woche war der Stürmer noch Kapitän der Bruins, dann tradete ihn Boston für viele überraschend nach Florida. Allerdings laboriert Marchand nach wie vor an einer am 1. März zugezogenen Oberkörperverletzung. Zwar ist der 36-jährige Kanadier zurück im Training, zu einem schnellen Wiedersehen gegen seinen langjährigen Ex-Klub (16 Jahre lief er für Boston auf) kam es nicht.
Vor Transferschluss waren die Bruins als Verkäufer aufgetreten und hatten bisherige Franchise-Spieler wie Marchand und Brandon Carlo (Toronto Maple Leafs), Lokalmatador Charlie Coyle (Colorado Avalanche) und viele weitere Spieler wie Trent Frederic, Max Jones (beide Edmonton Oilers), Jordan Oesterle (Nashville Predators) oder Justin Brazeau (Minnesota Wild) abgegeben. Das Programm unmittelbar nach der Trade Deadline verhieß eigentlich nichts Gutes, aber gegen stark verbesserte Teams in Tampa und gegen Florida feierte Boston nicht für möglich gehaltene Siege.
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„Was wir hier haben, ist eine Mannschaft. Wir müssen weiter gewinnen“, sagte Stürmer Pavel Zacha. „Es ist noch lange nicht vorbei für uns.“
„Was wir heute Abend getan haben, gibt unseren Jungs etwas Hoffnung und Glauben“, sagte auch Trainer Joe Sacco.
Charakter und Comeback-Qualitäten
Zugegebenermaßen sah es zunächst nicht nach einem Bruins-Sieg aus: Dmitry Kulikov brachte die Panthers im ersten Durchgang in Führung (5.). Nach einem torlosen Mitteldrittel hätte ein Powerplay-Treffer von Floridas Mackie Samoskevich den Sargnagel bedeuten können (45.).
Doch Boston blies zur Aufholjagd und machte binnen 6:47 Minuten ein Drei-Tore-Comeback perfekt.



















