Mit erst einem Sieg aus den ersten drei Saisonspielen hinken die Wild ihren Ansprüchen aktuell weit hinterher und das Licht am Ende des Tunnels ist noch nicht in Sicht. Anstatt sich in der laufenden Woche, in der sie fünf Tage hintereinander spielfrei hatten, regenerieren zu können, trainierten die Wild in Mindestbesetzung. Um in angemessener Weise trainieren zu können, aktivierten die Wild sogar Assistenztrainer Darby Hendrickson, der in der dritten Formation mitwirkte.
Auch die langzeitverletzten Mikael Granlund und Zach Parise scheinen fürs kommende Wochenende noch nicht fit zu sein. Granlund, der wegen einer zwickenden Leiste schon drei Spiele pausieren musste, wird aller Voraussicht nach noch weitere drei Partien aussetzen müssen. Parise, der in der laufenden Saison noch zu keinem einzigen Einsatz kam, könnte zwar schon bald zum Team zurückstoßen, doch ein Einsatz am Wochenende kommt wohl auch für ihn noch zu früh.
"Er fehlte am Montag, Dienstag und am Mittwoch", erläuterte Wild Headcoach Bruce Boudreau die Situation seines Stürmers Parise. "Ich kann nicht versprechen, dass er am Wochenende auf dem Eis stehen wird. Ich weiß es einfach nicht. Wenn ich optimistisch wäre, dann würde ich sagen, was auch immer er hatte, es ist vorbei, er fühlt sich gut und er ist startklar."
Aber Boudreau ist nicht optimistisch. Auch den Genesungsprozess von Granlund verfolgt er kritisch.
"Ja, möglicherweise kann Granlund spielen", erzählte Boudreau. "Aber das ist eher meine Sicht der Dinge als die der Ärzte. Er skatete die vergangenen Tage aber ich weiß nicht, ob er schon ins Teamtraining einsteigen kann. Möglich wäre es."