Leon Draisaitl war der große Pechvogel von Spiel 3 gegen die Vegas Golden Knights. Der Siegtreffer von Vegas zum 4:3, der sich 0,4 Sekunden vor Spielende ereignete, war praktisch ein „Eigentor“ des Deutschen. Reilly Smith spielte den Puck quer in Richtung Tor der Oilers. Dort stand Draisaitl und wollte die Scheibe vom Tor weglenken, traf dabei allerdings ins eigene Netz.
Kris Knoblauch, der Trainer der Edmonton Oilers, glaubt allerdings nicht, dass dieser Vorfall Draisaitl länger beschäftigen wird: „Normalerweise ist er sehr konstant und bestimmt das Spiel. Leon war neulich vielleicht etwas frustriert über sein Spiel. Aber wenn man sich seine Saison dieses Jahr ansieht, wüsste ich nicht, an welchen Abenden er nicht spektakulär war. Es gab nur wenige Spiele, bei denen ich nicht sagen konnte, dass Leon Draisaitl einer der besten Spieler auf dem Eis war. Leon ist ein sehr wichtiger Teil unseres Teams. Wenn Leon und Connor (McDavid) gut spielen, haben wir eine deutlich bessere Chance, zu gewinnen.“
Wie er mit Draisaitl nun umgeht? „Manchmal müssen Spieler einfach darüber hinwegkommen“, weiß der Coach. „Ich sollte sie einfach in Ruhe lassen und sie werden damit klarkommen. Die besseren Spieler regeln das meist mit sich selber. Sie haben ein ziemlich gutes Verständnis für das Spiel und wissen, wer sie sind und was sie tun müssen, um erfolgreich zu sein. Sie wissen, was am Abend zuvor nicht gut lief.“
Draisaitl und die Oilers können den unglücklichen Vorfall heute in Spiel 4 (9:30 p.m. ET; NHL.tv, Sky Sport; Di. 3:30 Uhr MESZ) vergessen machen.