Vancouver 10-1

Der Deutsche Josh Samanski wurde im Preseason-Spiel der Edmonton Oilers gegen die Seattle Kraken eingesetzt und setzte gute Akzente, konnte die Niederlage aber nicht abwenden. Die Vancouver Canucks sorgten mit dem 8:1 gegen die Calgary Flames für ein Ausrufezeichen. Die Buffalo Sabres plagen nach dem 3:5 gegen die Pittsburgh Penguins neue Verletzungssorgen.

Die Spiele vom Mittwoch im Überblick…

Seattle Kraken – Edmonton Oilers 4:2

Ohne ihre beiden Superstars Leon Draisaitl und Connor McDavid kassierten die Oilers eine Niederlage in Seattle. Auch der deutsche Kraken-Torwart Philipp Grubauer kam nicht zum Einsatz. Dafür spielte auf Seiten von Edmonton mit Josh Samanski ein 23-jähriger Deutsche, der um einen Platz im Kader kämpft. Samanski stand 13:30 Minuten auf dem Eis, verbuchte zwei Torschüsse und zwei Hits und gewann 57,1 Prozent der Bullys.

Draisaitl sagte kürzlich noch bei einer Medienrunde über den jungen Landsmann: „‚Sammy‘ macht sich echt sehr gut. Ich glaube, dass die General Manager und Trainer ihn wirklich schätzen und gerne haben. Ich weiß nicht, ob es von Anfang an reicht, um dabei zu sein, aber er hat vielen Leuten die Augen geöffnet, was für ein guter Eishockey-Spieler er ist und wie nah er dran ist, es in die NHL zu schaffen. Das ist das Wichtigste.“

Für die Kraken trafen Ryan Winterton (2 Mal, einmal per SHG), Eeli Tolvanen (PPG) und Ryan Winterton. Die Treffer der Oilers erzielten Darnell Nurse (PPG) und Matt Savoie.

EDM@SEA: Mahura hämmert Puck im Powerplay aus Distanz ins Tor.

San Jose Sharks – Anaheim Ducks 2:5

Die Sharks haben souverän gegen die Ducks gewonnen. Nachdem das erste Drittel torlos blieb, legten die Ducks im zweiten Spielabschnitt mit Treffern von Beckett Sennecke, Sam Colangelo und Cutter Gauthier los.

In den ersten fünfeinhalb Minuten des Schlussdrittels verkürzten die Sharks zwar durch die Tore von William Eklund (PPG) und Jeff Skinner auf 2:3 und läuteten eine spannende Schlussphase ein. Doch Yegor Sidorov und Frank Vatrano trafen gegen Spielende für die Ducks jeweils ins leere Tor.

Calgary Flames – Vancouver Canucks 1:8

Auch wenn Ergebnisse in der Preseason nicht überzubewerten sind, haben die Canucks mit dem 8:1 bei den Flames für ein echtes Ausrufezeichen gesorgt. „Wir haben heute Abend sehr hart gearbeitet und hatten einen guten Spielplan“, sagte Flügelspieler Brock Boeser. „Das sollte uns viel Selbstvertrauen geben. Es zeigt, wenn wir uns anstrengen und entschlossen sind, können wir alles erreichen. Es war ein Schritt in die richtige Richtung, und daran müssen wir jetzt anknüpfen.“

Für die Canucks trafen Brock Boeser, Elias Pettersson (PPG), Tyler Myers, Derek Forbort (SHG), Max Sasson (2 Treffer, einmal SHG), Aatu Raty (PPG) und Quinn Hughes. Der einzige Treffer für Calgary zum zwischenzeitlichen 1:4 gelang Joel Farabee.

VAN@CGY: Hughes’ Pass schickt Boeser allein auf die Reise - und der trifft

Vegas Golden Knights – Colorado Avalanche 2:1

Die Vegas Golden Knights haben sich vor heimischem Publikum knapp gegen die Colorado Avalanche durchgesetzt. Dabei erwischten die Gäste zunächst den besseren Start. Gabriel Landeskog überwindete in der 19. Minute des ersten Drittels mit einem Handgelenkschuss Akira Schmid und brachte die Avalanche mit 1:0 in Führung.

Nachdem das zweite Drittel torlos blieb, bewiesen die Golden Knights im letzten Spielabschnitt ihre Qualität. Brett Howden knallte den Puck aus der Distanz zum Ausgleich ins Tor. Gut fünf Minuten vor Spielende legte William Karlsson nach. Sein Schuss aus kurzer Distanz wurde erst noch abgeblockt, doch Karlsson stocherte die Scheibe per Nachschuss ins Tor.

COL@VGK: Landeskog schiebt den Puck durch Verkehr ins Tor.

Buffalo Sabres – Pittsburgh Penguins 3:5

Die Niederlage war für die Buffalo Sabres das geringste Problem. Viel schlimmer waren die Verletzungen, die aus diesem Spiel resultierten. Mit Torhüter Ukko-Pekka Luukkonen und Verteidiger Michael Kesselring mussten gleich zwei Leistungsträger aus dem Spiel genommen werden.

Luukkonen, der sein Debüt in der Preseason gab, wurde im ersten Drittel wegen einer Unterkörperverletzung aus dem Spiel genommen. Bereits zu Beginn des Trainingslagers war er aufgrund einer solchen Verletzung nicht einsatzfähig. „UPL fühlte sich gut, als er ins Spiel kam. Nachdem er ein paar Mal pariert hatte, fühlte er sich nicht mehr gut. Es war eine Vorsichtsmaßnahme, ihn rauszunehmen. Wir werden sehen, wo er morgen steht“, erklärte Trainer Lindy Ruff. Kesselring verließ das Spiel gegen Ende des zweiten Drittels und kehrte im dritten Drittel nicht mehr zurück. Die Diagnose steht noch aus.

Für die Sabres trafen Rasmus Dahlin (PPG) und zweimal Josh Norris. Die Tore der Penguins erzielten Tristan Broz (PPG), Mathew Dumba, Avery Hayes (PPG), Ville Koivunen und Filip Hallander (EN).

PIT@BUF: Dahlin trifft im Powerplay ins Netz

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