Marco Sturm 9/23

Marco Sturm hatte allen Grund zur Freude, denn seine Boston Bruins legten einen starken Comeback-Sieg hin. Das Schweizer Trio Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler feierten einen hohen Sieg mit den New Jersey Devils. Weniger erfreulich verlief der Tag für den deutschen Kraken-Torwart Philipp Grubauer.

Die Spiele vom Dienstag im Überblick…

New York Rangers – Boston Bruins 4:5 n.O.

Marco Sturm dürfte mit der Mentalität seiner Mannschaft zufrieden gewesen sein. Seine Bruins lagen etwas mehr als 12 Minuten vor dem Ende des dritten Drittels mit 1:4 gegen die Rangers zurück. Dann allerdings entschied Mikey Eyssimont, dass sein Team nicht so leicht untergehen würde. Der Stürmer glänzte mit drei Punkten (zwei Tore, ein Assist), glich das Spiel bis zum Ende der regulären Spielzeit aus und erzwang die Verlängerung, in der Nikita Zadorov am Dienstagabend im Madison Square Garden den 5:4-Comeback-Sieg sicherte.

„Hoffentlich zeigt es, dass wir bis zum Ende kämpfen und die Spiele bis zum Ende durchziehen“, sagte Eyssimont. Sturm freute sich für den dreifachen Scorer: „Es ist schön zu sehen, wie er belohnt wird. Er arbeitet extrem hart.“

Detroit Red Wings – Chicago Blackhawks 3:2 n.O.

Der Deutsche Lukas Reichel kassierte mit den Blackhawks eine knappe Niederlage. Dabei stand er 14:17 Minuten auf dem Eis und gab einen Torschuss ab, blieb allerdings ohne Punkt. Für die Blackhawks trafen Connor Bedard und Wyatt Kaiser. Die Tore der Red Wings erzielten Carter Mazur, Nate Danielson und in der Verlängerung Emmitt Finnie. „Es ist ein gutes Gefühl, ein Tor zu schießen, vor allem vor diesen Fans“, sagte Mazur, der am 6. März sein NHL-Debüt mit den Red Wings gab. „Es ist ein Traum von mir, für die Detroit Red Wings zu spielen und dieses Trikot zu tragen.“

Buffalo Sabres – Columbus Blue Jackets 2:1

Nach einem torlosen ersten Drittel brachte Miles Wood die Blue Jackets im Powerplay in Führung. Tage Thompson glich zwei Minuten vor Ende des Spielabschnitts aus. Für den Siegtreffer sorgte Jason Zucker Mitte des Schlussdrittels. Alex Lyon gab sein Debüt im Sabres-Tor und wehrte 13 von 14 Schüssen ab. Devon Levi parierte in den letzten 20 Minuten fünf Schüsse, um den Sieg zu sichern.

New Jersey Devils – New York Islanders 6:2

Das Schweizer Trio Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler feierte einen hohen Sieg im Derby gegen die Islanders. Hischier erzielte ein Powerplay-Tor, Meier bereitete zwei Treffer vor, Siegenthaler stand 18:54 Minuten auf dem Eis und verbuchte zwei Torschüsse, einen Block und drei Hits.

Insgesamt erwies sich das Überzahlspiel als sehr effektiv, weil die Devils drei ihrer vier Powerplays nutzten. „Wir haben hohe Erwartungen daran“, sagte Trainer Sheldon Keefe. „Das war in der vergangenen Saison eine große Waffe für uns. Wir haben hier viel Potenzial.“

Toronto Maple Leafs – Ottawa Senators 2:3 n.O.

Ohne den deutschen Tim Stützle gewannen die Senators das kanadische Duell. Zwar ging Toronto im ersten Spielabschnitt durch Treffer von Auston Matthews und Bobby McMann (PPG) in Führung. Im Schlussdrittel allerdings gelang Fabian Zetterlund (SHG) der Anschlusstreffer, ehe Shane Pinto (PPG) ausglich und in der Overtime den Siegtreffer erzielte.

Montreal Canadiens – Philadelphia Flyers 4:2

Die Canadiens gelangten durch Cole Caufield und Florian Xhekaj im ersten Drittel in Führung. Anthony Richard gelang im zweiten Spielabschnitt der Anschlusstreffer, doch Nick Suzuki brachte die Canadiens wieder mit 3:1 in Führung. Owen Tippett verkürzte den Rückstand, ehe Arber Xhekaj 14 Sekunden vor Spielende für den Endstand sorgte.

Dallas Stars – Minnesota Wild 3:2. n.O.

David Jiricek nutzte im ersten Drittel ein Powerplay zum Führungstreffer von Minnesota. Im dritten Spielabschnitt wurde es spektakulär: Mikko Rantanen und Jason Robertson drehten das Spiel zunächst mit zwei Treffern innerhalb der ersten 3:18 Minuten, ehe Ben Gleason ausglich. In der Overtime gelang Tyler Seguin der Siegtreffer für die Stars.

Winnipeg Jets – Edmonton Oilers 2:3

Ohne ihre Superstars Leon Draisaitl und Connor McDavid gewannen die Oilers knapp gegen die Jets. Für Winnipeg trafen Colin Miller und Colby Barlow, für die Oilers Quinn Hutson, Isaac Howard (PPG) und Ty Emberson.

Der 20-jährige Howard hat nun in zwei aufeinanderfolgenden Spielen gepunktet, nachdem er am Sonntag beim 3:0-Sieg gegen Calgary das Tor von Kasperi Kapanen vorbereitet hatte. „Ich denke, ich fühle mich gerade mit den Systemen vertraut. Ich fühle mich jeden Tag besser. Das war eine großartige Erfahrung.“

Nashville Predators – Tampa Bay Lightning 2:3 n.P.

Brady Martin erzielte im zweiten Spielabschnitt einen Doppelpack für die Predators. Doch Sam O'Reilly und Jakob Pelletier glichen aus. Die Entscheidung fiel dadurch erst im Penaltyschießen. Boris Katchouk erzielte den Siegtreffer.

Calgary Flames – Seattle Kraken 4:1

Der deutsche Torwart Philipp Grubauer stand die ersten 30 Minuten für die Kraken im Tor, kassierte zwei Gegentreffer und verbuchte 17 Saves. Für die Flames trafen Yegor Sharangovich, Rory Kerins (PPG), Matt Coronato und Sam Morton (EN). Der einzige Treffer der Kraken gelang Mitchell Stephens.

Vegas Golden Knights – Los Angeles Kings 1:3

Die Kings gewannen souverän gegen die Golden Knights. Taylor Ward sorgte im ersten Drittel für den Führungstreffer. Im Schlussdrittel baute Jeff Malott die Führung auf 2:0 aus, ehe Viliam Kmec für den Anschlusstreffer sorgte. Schlussendlich traf Trevor Moore zum 3:1 ins leere Tor.

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