Knapp verpasste Grade-A-Chancen. Schwache Spezialteams. Frederik Andersen nicht in Bestform. Zu wenig Gegenwehr. Das ist nicht das Rezept, mit dem die Carolina Hurricanes endlich ein Spiel im Eastern Conference Finale gewinnen können. Es ist sicherlich nicht das Rezept, um ein Meisterteam zu schlagen, das immer noch so gut, so stark, so talentiert und so clever ist wie die Florida Panthers.
„Wir dürfen ihnen nicht so viel Überzahl geben“, erläuterte Stürmer Seth Jarvis. „Bei 5-gegen-5 hatten wir einige gute Szenen und haben uns einige gute Chancen besonders mit schnellen Gegenzügen erarbeitet. Gute Chancen zu haben ist das eine, doch dann auch zu treffen, ist das andere. Hier haben wir Nachholbedarf.“
Die Hurricanes hatten in Spiel 1 gegen die Panthers im Lenovo Center am Dienstag einfach nicht genug zu bieten, und das Ergebnis einer 2:5-Niederlage spiegelte dies wider. Das sind neun Niederlagen in Folge für die Hurricanes in drei Teilnahmen am Eastern Conference Finale unter Trainer Rod Brind'Amour seit 2019. Für Carolina stehen 13 Niederlagen in Folge in dieser Runde seit 2009 zu Buche. Ein Fluch?