Fagemo gewann mit 13 Punkten (acht Tore, fünf Assists) vor Hayton mit zwölf Punkten (sechs Tore, sechs Assists) und dem Schweden Nils Hoglander mit elf Punkten (fünf Tore, sechs Assists) die Scorerwertung. Hofer wurde mit einer Fangquote von 93,92 Prozent und einem Gegentorschnitt von 1,6 pro Spiel (GAA) vor dem Schweden Hugo Alnefeld (92,40 %, 2,12 GAA) und den Russen Amir Miftakhov (91,86 %, 2,12 GAA) der beste Torwart.
Die Schweden gewannen durch ein 3:2 im Spiel um Bronze gegen Finnland ihre 19. Medaille in der Geschichte. Seit 2012 warten die Skandinavier auf einen Titelgewinn in dieser Altersklasse und sind in zwei Jahren 2022 Gastgeber des Turniers in Stockholm. Nachdem sie im Vorjahr im Viertelfinale überraschend mit einem 0:2 an der Schweiz gescheitert waren, war eigentlich Gold das angestrebte Ziel der Schweden. Im 13. Jahr in Folge überstanden die Schweden die Gruppenphase ohne eine Niederlage, doch in der KO-Runde setzte es nach einem souveränen 5:0 gegen Tschechien im Viertelfinale, eine unglückliche 4:5-Niederlage in der Verlängerung gegen Russland im Halbfinale. Die Träume endeten wieder einmal jäh. Doch die siebte Bronzemedaille in der Historie stimmte wenigstens etwas versöhnlich.
So bleibt den Schweden und den anderen Nationen nur, es in 2021 besser zu machen, wenn vom 26. Dezember 2020 bis 5. Januar 2021 die nächste Junioren-Weltmeisterschaft in Kanada ausgetragen wird. Spielorte sind dann Edmonton und Red Deer, Alberta.
Die Deutschen und die Schweiz werden in der Gruppe A gemeinsam mit den beiden letzten Weltmeistern Kanada und Finnland sowie der Slowakei in Edmonton antreten. Der Aufsteiger Österreich darf sich in der Gruppe B in Red Deer mit den USA, Russland, Schweden und Tschechien messen.