Lindblom Rings Bell at Pennsylvania Hospital

Nachdem die reguläre NHL-Saison 2019/20 seit dem 12. März aufgrund der Auswirkungen des Coronavirus pausiert, versorgt euch NHL.com/de weiterhin mit Informationen. Heute stellen wir euch den besten Social-Media-Content aus dieser Woche vor.

Für den wohl emotionalsten Moment der Woche sorgte Oskar Lindblom. Beim Stürmer der Philadelphia Flyers wurde Anfang des Jahres eine seltene Form von Knochenkrebs diagnostiziert. Nun erreichte der 23-jährige Schwede einen Meilenstein auf dem Weg zurück auf das NHL-Eis: In dem Krankenhaus, in dem Lindblom behandelt wurde, läutete er die Glocke - ein abschließendes Zeichen dafür, dass die Behandlung beendet ist. Dabei wurde Lindblom vom klatschenden und jubelnden medizinischen Personal in Flyers- und Lindblom-Shirts empfangen. Auch der Spieler hatte ein Geschenk dabei: Ein Philadelphia-Trikot. Die Hoffnung ist groß, Lindblom in der nächsten Saison wieder in genau diesem in der NHL spielen zu sehen.

Derweil stellt sich auch die Frage, wie fit die NHL-Spieler sind, die in ein paar Wochen die Qualifikationsrunde spielen müssen. Während an der Kraft und Kondition auch im "Homeoffice" gearbeitet werden konnte, geht es auch um technische Fertigkeiten wie die Hand-Augen-Koordination. Dass diese ganz schnell wieder zurückkommen kann, zeigte Taylor Hall. Der Stürmer der Arizona Coyotes trickste so schnell mit der Scheibe, dass eine Zeitlupe nötig war, um die ganze Schönheit seiner Aktion zu sehen.

Auch Sean Kuraly von den Boston Bruins wollte den Torwart mit einem Trick narren. Doch hat der 27-jährige US-Amerikaner diese Rechnung ohne Bruins-Goalie Jaroslav Halak gemacht: Beim Versuch, den Keeper zu umkurven, drehte sich der 35-jährige Slowake um die eigene Achse und zeigte einen spektakulären No-Look-Glove-Save.

Nichts verlernt hat offensichtlich auch Ryan O'Reilly, der noch amtierende Playoff-MVP von den St. Louis Blues. Im Training schweißte der Center die Scheibe in gefühlter Lichtgeschwindigkeit unter die Latte. Die gegnerischen Goalies in den kommenden Spielen sollten gewarnt sein…

Es muss nicht immer die feine Klinge sein, wie Stürmer Paul Byron von den Montreal Canadiens eindrucksvoll unter Beweis stellte. Statt die aufgebauten Trainingselemente für die vorhergesehenen Zwecke (Pässe, Stickhandling) zu nutzen, verteilte der 31-jährige Kanadier einfach munter Stockschläge, ehe er den Puck im Tor versenkte. Das Ergebnis: Viele Lacher, ein Tor, zwei zerstörte Sportgeräte und wohl auch vier Strafminuten - so viele sammelte Byron übrigens in der gesamten Saison 2019/20.

Davon träumt jeder Spieler: Bei einem Schuss das Netz zerfetzen. So etwas ist tatsächlich schon einmal in der NHL passiert. Stephane Richer, der frühere Stürmer der New Jersey Devils - der übrigens nichts mit dem gleichnamigen Sportdirektor von DEL-Klub Eisbären Berlin zu tun hat - feuerte so einen harten Schuss in die Maschen, dass der Puck einfach durch sie hindurch flog. Der Videobeweis konnte dann klären: Es war ein gültiges Tor - Richer zerfetzte das Netz.

Wenn die NHL den Spielbetrieb wieder aufnimmt, werden leider keine Fans auf den Tribünen erlaubt sein. Das trifft nicht nur die Spieler hart, sondern auch die Zuschauer selbst, die ihr Lieblingsteam nun vor dem Bildschirm anfeuern müssen. Die Stadion-Atmosphäre scheint einen kleinen Fan der Pittsburgh Penguins extrem abzugehen. Deshalb animierte er den Wasser- und Eis-Spender zu einem Piepsgeräusch und setzte dann selbst lautstark ein: "Let's Go Pens!" Alleine diese Kreativität hätte ein Kaltgetränk verdient gehabt.

Im Eishockey sind kreative Spitznamen an der Tagesordnung. Doch hätten Sie gewusst warum man einen Spieler "Pigeon" (deutsch: Taube) nennt? Mark Scheifele (Winnipeg Jets) und Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche) liefern die Antwort…

Claude Giroux (@28cgiroux) bird noises! 🤣](https://scontent-iad3-1.cdninstagram.com/v/t51.2885-15/sh0.08/e35/s640x640/8287349911537380450058065650612760287480877n.jpg?ncht=scontent-iad3-1.cdninstagram.com&nccat=102&ncohc=w2otfBLotzcAX8jpK1&oh=7b2ac9178e154abf92098bf95d068075&oe=5F03F36A)

Zudem wurde die Frage diskutiert, wer der lustigste Spieler in der Kabine ist. Die NHL-Stars gaben für viele vielleicht überraschende Antworten…

Und schließlich gab es in dieser Woche auch noch etwas zu feiern: Am 7. Juli ist Nationalfeiertag in den USA (Independence Day) und Kanada (Canada Day). Malcolm Subban, Verteidiger bei den New Jersey Devils, holte zu diesem besonderen Anlass ein ganz besonderes Auto aus der Garage und twitterte: Am 4. musste ich den ganz schwarzen Schläger herausholen.