Dementsprechend euphorisch war die Stimmung in der vollbesetzten Bridgestone Arena von Nashville vor dem Eröffnungsbully, der die Serie entscheidenden Partie. Es war alles für ein Eishockeyfest in der 'Music City' angerichtet, doch die Jets sollten sich früh als Stimmungskiller der Party erweisen.
Unter gütiger Mithilfe von Rinne, brachten Verteidiger Tyler Myers und Paul Stastny binnen 126 Sekunden in der neunten und elften Spielminute das weite Rund zum Verstummen. Entsetzen machte sich breit und für den finnischen Schlussmann, der es in den diesjährigen Stanley Cup Playoffs an Konstanz missen ließ, war die Begegnung bereits zur Mitte des ersten Spielabschnitts beendet.
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"Das war schwierig. Er hatte gar nicht einmal einen so schlechten Start. Die Treffer, so wie sie reingegangen sind, waren schon unglücklich. Ohne Timeout stehen dir in einer solchen Situation nicht viele Optionen offen, um so etwas zu stoppen. Wir waren dann ja auch in der Lage durch P.K. Subban auf 1:2 vor der ersten Pause zu verkürzen und nahmen uns vor das zweite Drittel zu gewinnen", beschrieb Nashville-Coach Peter Laviolette das Geschehen.
Die Gäste aus Manitoba machten dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Vor allem ihr Schlussmann Connor Helleybuck hielt, was es zu halten gab. Er wehrte insgesamt 36 Torschüsse der Predators ab, davon 21 im dritten Spieldurchgang - Grandios!
Der über den Conference Finaleinzug glückliche Helleybuck gab sich auf seine Leistung angesprochen bescheiden: "Das ist jeden Abend mein Job. Wir gingen früh in Front und dann beginnt meine Arbeit. die Jungs vor mir haben es mir leicht gemacht. Sie haben sich darum gekümmert, dass ich freie Sicht hatte und wenn es nötig war, haben sie auch Schüsse geblockt. Das macht den Unterschied aus."