Wie er der Basler Zeitung erzählte, ging es für ihn nach einem warmen Händedruck mit dem Coach direkt in das schon gebuchte Flugzeug. Mehr als das Nötigste ging zunächst nicht mit auf die Reise ins Unbekannte.
Das Unbekannte heißt jedoch nicht Sunrise, Florida, wo die Panthers aus der NHL ihr Zuhause haben, sondern Springfield Massachusetts, eine knapp 150.000 Einwohner zählende Stadt im äußersten Nordosten der Vereinigten Staaten. Dort trägt das Panthers-Farmteam, die Springfield Thunderbirds, in der örtlichen Mass Mutal Center seine Heimspiele aus. Für Praplan bahnte sich ein Tapetenwechsel an, der es sowohl persönlich als auch sportlich in sich hatte.
Als Praplan im Spätsommer seinen Dienst bei der Organisation der Sharks antrat, befand er sich an einem der attraktivsten Orte, den die nordamerikanische Eishockeywelt zu bieten hat. In der von der Sonne verwöhnten kalifornischen Großstadt San Jose lässt es sich hervorragend unter Palmen leben.
Nur mit dem Eishockeyspielen wollte es für Praplan dort nicht so wirklich klappen: Schon nach wenigen Tagen im Traingscamp stand für ihn fest, dass er zunächst nicht für die Sharks auflaufen wird. Er wurde zum Farmteam, den Barracuda, beordert und musste sich seitdem in der weniger glamourösen American Hockey League für größere Aufgaben empfehlen.
Aber auf sich aufmerksam machen konnte er dort nicht wirklich. Praplan, der bei den Kloten Flyers drei Jahre lang der unangefochtene Star der Mannschaft war und für sein Heimatland bei der Weltmeisterschaft und den olympischen Spielen auflief, hatte mit der ruppigen Spielweise zu kämpfen.