Oilers at Stars | Highlights | WCF, Game 5

Die Edmonton Oilers und Leon Draisaitl stehen im Stanley Cup Finale 2025. Sie gewannen am Donnerstag in Spiel 5 des Western Conference Finales mit 6:3 bei den Dallas Stars und landeten dadurch den entscheidenden vierten Sieg in der Vorschlussrunde. Draisaitl war an zwei Toren mit einem Assist beteiligt. In der Endspielserie um den Cup bekommen sie es erneut mit den Florida Panthers zu tun, gegen die sie im Vorjahr nach sieben Partien den Kürzeren zogen.

„Wir haben durch die Bank gutes und solides Eishockey geboten. Genau das braucht man zu diesem Zeitpunkt des Jahres“, sagte Draisaitl nach dem Erfolg im American Airlines Center.

Neben Draisaitl punkteten bei den Oilers auch Connor McDavid mit einem Tor und einem Assist sowie Jake Walman mit zwei Vorlagen doppelt. Torhüter Stuart Skinner brachte es auf 14 Saves. Bei den Stars tat sich Jason Robertson mit einem Doppelpack hervor. Wyatt Johnston und Thomas Harley verbuchten jeweils zwei Assists. Keinen guten Tag hatte Schlussmann Jake Oettinger erwischt. Nach zwei Gegentoren bei den ersten beiden Schüssen auf seinen Kasten wurde er nach etwas mehr als sieben Minuten durch Casey DeSmith ersetzt. Der neue Mann zwischen den Pfosten kam in der Folge auf 17 Paraden.

EDM@DAL, Gm5: McDavid baut Führung der Oilers aus

Die Grundlage für den Triumph legten die Oilers mit einem bärenstarken ersten Drittel. Bereits nach drei Minuten gingen sie bei einem Powerplay mit 1:0 in Führung. Nach einem Pass von Connor McDavid war Corey Perry zur Stelle und beförderte den Puck über die Linie. Für McDavid war das Zuspiel der 100. Playoff-Assist in seiner NHL-Laufbahn. Draisaitl bekam bei dem Treffer den Secondary Assist gutgeschrieben.

Nach einem Alleingang erhöhte Matthias Janmark auf 2:0. Er überwand Oettinger mit einem Schuss durch die Beine (8.). Jeff Skinner stellte den Zwischenstand mit einem Treffer aus dem Gewühl heraus auf 3:0 (9.). Robertson unterbrach den Sturmlauf der Oilers mit dem 1:3 (12.). Er setzte den Puck in die Maschen, nachdem Johnston in der Angriffszone einen Turnover provoziert hatte.

Im zweiten Drittel verkürzte Roope Hintz für die Hausherren bei einem Überzahlspiel auf 2:3 (33.). Doch wenig später stellte McDavid den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Nachdem Mattias Ekholm einen Schuss von Harley geblockt hatte, sprang der Puck in der neutralen Zone auf. Der Kapitän der Oilers schnappte sich die Scheibe und ließ nach seinem schnellen Gegenstoß den Stars-Goalie DeSmith gekonnt aussteigen (35.).

Im letzten Drittel erwischte Dallas einen Blitzstart. Nach gerade einmal 38 Sekunden machte Robertson mit dem 3:4 seinen Zweierpack perfekt. Doch die Gäste aus Edmonton ließen sich davon nicht beeindrucken. Nach einem Pass von Leon Draisaitl skatete Evander Kane hinter das Tor der Stars und spielte die Scheibe von dort in den Slot. Vom Schlittschuh von Verteidiger Esa Lindell prallte sie zum 5:3 über die Linie (44.). Mit einem Empty-Net-Goal stellte Kasperi Kapanen in der Schlussminute den 6:3-Endstand her.

EDM@DAL, Gm5: Robertson mit seinem zweiten Tor zum 3:4

Der Schweizer Stars-Verteidiger Lian Bichsel stand 10:16 Minuten auf dem Eis und hatte eine Plus-Minus Bilanz von -1 zu verzeichnen. Ein Scorerpunkt war ihm nicht vergönnt.

„Das ist kein besonders schönes Gefühl, zum dritten Mal in Folge ein Conference-Finale verloren zu haben“, fasste Stars-Kapitän Jamie Benn seine Stimmungslage zusammen. „Man kommt so weit und steht trotzdem mit leeren Händen da.“

Trainer Peter DeBoer wollte seiner Mannschaft nach dem Aus keinen Vorwurf machen. „Ich bin stolz auf die Jungs. Sie haben alles gegeben und zwei wirklich starke Mannschaften (Colorado Avalanche und Winnipeg Jets – d. Red.) ausgeschaltet. Natürlich bin auch ich ein wenig enttäuscht, dass wir es nicht auf ein Level geschafft haben, um die Oilers zu schlagen. Aber es besteht für mich kein Zweifel, dass die beiden besten Teams jetzt um den Cup spielen“, erklärte er.

Verwandte Inhalte