Die Nashville Predators haben die historische Siegesserie der Winnipeg Jets nach elf Spielen beendet und sich am Donnerstagabend in der Bridgestone Arena mit 2:1 durchgesetzt. Dieses Kunststück gelang den Gastgebern ohne ihren Kapitän Roman Josi (Oberkörperverletzung), dafür aber mit einem starken Penalty Killing (4/4) und einem exzellenten Torwart Juuse Saros (23 Saves, 95,8 Prozent Fangquote).
Das PK bringt den Momentum-Wechsel
Die entscheidende Phase des Spiels - und da waren sich alle Predators einig - passierte gegen Ende des zweiten Drittels: Nashville war über 1:54 Minuten in doppelter Unterzahl, stemmte sich im 3-gegen-5 erfolgreich gegen das beste Powerplay in der NHL (30,9 Prozent Erfolgsquote), blieb ohne Gegentor und verteidigte den 2:1-Vorsprung.
„Man konnte sehen, was das mit den Fans gemacht hat. Auf der Bank war es noch intensiver. Das war der Momentum-Wechsel in diesem Spiel“, betonte Predators-Stürmer Filip Forsberg. „Das Penalty Killing war da, als wir es gebraucht haben, es war klasse, auch Juuse hat großartig gespielt. Das PK und überhaupt die Special Teams haben heute den Unterschied gemacht.“
„Das war der Schlüssel und hat uns viel Momentum gegeben“, sagte auch Flügelstürmer Gustav Nyquist. „Das hat den Ton für das dritte Drittel vorgegeben. Auch unser Torwart war heute ziemlich gut.“
Saros entschärfte alleine 14 gegnerische Torschüsse im zweiten Durchgang. Dass es im Schlussabschnitt nur deren vier waren, lag auch an der starken Defensivleistung seiner Vorderleute, die insgesamt 17 Schüsse blockten.
„Es war ein guter Kampf von uns“, so Saros. „Ich wollte mir das Gefühl aus dem 4 Nations Face-Off beibehalten und jeden Tag so hart ich kann arbeiten. Egal, was passiert, ich will bei meinem Spiel bleiben.“
„Ich glaube wirklich, dass das Unterzahlspiel und die Paraden, die er gezeigt hat, dafür gesorgt haben, dass er über sich hinausgewachsen ist“, sagte Nashvilles Trainer Andrew Brunette über Saros. „Daraufhin war er fantastisch. Er hat einfach alles abgeriegelt, und das ist der Saros, den wir gewohnt sind. Ich hoffe, dass er ein gutes Gefühl hat und das in das nächste Spiel mitnimmt.“




















