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Nino Niederreiter musste sich an neue Nebenleute gewöhnen. Adam Lowry ist verletzt, Mason Appleton wanderte nach Detroit ab. Stattdessen bildet der Schweizer mit den Neuzugängen Gustav Nyquist und Jonathan Toews eine Reihe. „Natürlich muss man sich daran gewöhnen, aber gleichzeitig spielt jeder das gleiche System, also wissen wir ziemlich genau, was wir da draußen tun sollen“, sagte Niederreiter.

Ob er in die Rolle des Lehrers schlüpfen musste, um die Neuzugänge einzuweisen? „Eigentlich bin ich ja der Jüngste“, scherzte er. „Sie sind natürlich neu im Team. Daher reden wir viel miteinander. Wir gehen das System gemeinsam durch und erklären, wie wir hier vorgehen und wie alles aussehen soll. Ich denke, sie haben mit jedem Spiel das Gefühl, besser zu werden.“

Viel Respekt vor Stanley-Cup-Sieger Toews

Toews bringt mit seinen 37 Jahren und den drei Stanley-Cup-Siegen viel Erfahrung mit. „Ich finde es großartig, ihn hier zu haben. Wenn man sich seinen Lebenslauf anguckt, was er in seiner Karriere erreicht hat… Sobald er auf dem Eis steht, ist er extrem scharfsinnig und konzentriert“, so Niederreiter.

Überhaupt befinden sich die Jets auf der Erfolgsspur. Nach der Auftaktniederlage gegen die Dallas Stars gab es nun fünf Siege in Folge. Die Jets haben ihre Gegner in diesem Zeitraum mit 19:8 Toren übertroffen, dabei sechs von 16 Powerplays (37,5 Prozent) genutzt und im Penalty Killing eine Erfolgsquote von 100 Prozent – keines der 22 Unterzahlspiele führte in dieser Zeitspanne zum Gegentreffer.

Lob vom Trainer: Niederreiter ist ein großer Spieler

Niederreiter (2-4-6) ist in dieser 5-0-0-Serie nach Mark Scheifele der zweitbeste Punktesammler der Jets.

Trainer Scott Arniel lobt Niederreiter. „Für ihn ist es eine der größten Veränderungen, dass zwei Spieler, mit denen er die ganze Zeit in Winnipeg gespielt hat, nicht mehr hier sind bzw. momentan nicht spielen. Das kann schwierig sein, aber er hat konstant gespielt. Er ist ein großer Spieler und weiß, wie man spielt. Er kennt seine Rolle, sowohl im Fünf-gegen-Fünf als auch im Powerplay.“

NSH@WPG: Niederreiter baut Winnipegs Führung per Alleingang aus

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