Malhotra stellt sich für die NHL ins Schaufenster
Während es für die Checkers also nichts wurde mit dem „Double“ - immerhin gewannen die Florida Panthers den Stanley Cup - schrieben die Canucks mit ihrem ersten Calder Cup Geschichte.
Trainer Manny Malhotra ist der erste Rookie-Headcoach seit 2013 (Jeff Blashill, Grand Rapids Griffins), der den Calder Cup gewinnen konnte. Er ist auch erst der 19. Akteur in der AHL-Geschichte, der diesen sowohl als Spieler (2000 mit dem Hartford Wolf Pack) als auch als Trainer (2025, Abbotsford Canucks) gewann. Gut möglich, dass Malhotra bald für einen Coaching-Job in der NHL herangezogen wird.
Für die Stadt Vancouver ist es der erste große Titel einer Hockey-Mannschaft, denn Vancouver gewann den Stanley Cup noch nie. Die Canucks sind außerdem der erste AHL-Meister aus der Pacific Division, die im Jahr 2015 eingeführt wurde. Abbotsford ist übrigens der erste AHL-Champion aus Kanada seit 2018 (Toronto Marlies).
Blais wurde der 133. Spieler, der sowohl den Stanley Cup (2019 mit den St. Louis Blues) als auch den Calder Cup (2025 mit den Abbotsford Canucks) gewinnen konnte.
Charlottes Schwung geht verloren
Die Leistungsträger bei Abbotsford waren hinter Karlsson (14-12-26) die Stürmer Arshdeep Baines (7-17-24), Blais (6-13-19), Max Sasson (5-9-14), Ty Mueller (3-9-12) und Phillip Di Giuseppe (6-5-11). Sie alle punkteten genauso wie die Verteidiger Christian Wolanin (2-8-10) und Kirill Kudryavtsev (1-9-10) zweistellig.
Die Checkers hatten bis ins Calder Cup Finale einen unglaublichen Lauf, sweepten im Atlantic Division Finale den bis dato noch amtierenden Champion Hershey Bears (3:0) sowie im Eastern Conference Finale auch die Laval Rocket (4:0). Danach aber ging dieser Schwung verloren, nachdem sie Spiel 1 in der zweiten Verlängerung mit 3:4 verloren. Bis auf Spiel 3 (6:1 für die Canucks) endeten alle anderen Final-Begegnungen mit nur einem Tor Unterschied, drei Mal sogar in der Verlängerung.
Trotzdem liegt eine ganz starke Saison hinter Charlotte, dessen Leistungsträger John Leonard (8-6-14), Jesse Puljuvärvi (3-8-11) und Justin Sourdif (4-6-10) sich für höhere Aufgaben empfehlen konnten. Gleiches gilt für Torwart Kaapo Kähköhnen (2,18 Gegentore/Spiel, 90,6 Prozent Fangquote, ein Shutout).