Am Sonntag wurden bei der IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft 2025 die Medaillen vergeben. Während sich Schweden am späten Nachmittag gegen Dänemark durchsetzen konnte, ging es am Abend für die Schweiz gegen die USA um Gold. Am Ende jubelten die US-Amerikaner in der Verlängerung und die Schweizer mussten zum wiederholten Male der verpassten Chance nachtrauern.
Ein Gold-Krimi ohne Happy End: Schweiz unterliegt der USA mit 0:1 nach Overtime
1933 gewann die USA zuletzt eine einzeln ausgetragene Eishockey-Weltmeisterschaft. Den Titel von 1960 errangen sie, als das Olympische Eishockeyturnier von Squaw Valley (USA) gleichzeitig als WM galt. Ein reines WM-Finale hatten sie seit 1950 nicht mehr erlebt.
In einem nervenaufreibenden Finale bezwang das Team von Trainer Ryan Warsofsky am Sonntag die Schweiz mit 1:0 nach Verlängerung. Den goldenen Treffer erzielte Tage Thompson (Buffalo Sabres) nach 62:02 Minuten, ein Moment für die Geschichtsbücher.
Der 26-jährige Angreifer überquerte in der Overtime mit Tempo die blaue Linie, verschaffte sich Raum und jagte den Puck trocken an Verteidiger Jonas Siegenthaler (New Jersey Devils) vorbei und über den Blocker von Turnier-MVP Leonardo Genoni ins Netz. Anschließend ließ er sich jubelnd in die Bande fallen und wurde von seinen Teamkollegen unter einer feiernden Spielertraube begraben.





















