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Im Mittelpunkt des Interesses nach dem knappen und hart umkämpften 1:0-Sieg im zweiten Spiel der Serie des Eastern Conference Finales zwischen den Ottawa Senators und dem Titelverteidiger, den Pittsburgh Penguins, stand naturgemäß in erster Linie Siegtorschütze Phil Kessel.
Der Stürmer markierte rund sieben Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit den am Ende entscheidenden und einzigen Treffer des Abends. Zudem sorgte der Stürmer mit diversen optisch für Aufmerksamkeit sorgenden Gesten der Frustration für Interesse nach dem Spiel.

Ein weiniger beachteter Aspekt des Serienausgleichs soll aber nicht unbeachtet bleiben. Torhüter Marc-Andre Fleury blieb im Tor der Gastgeber in der PPG Paints Arena in der Stahlstadt in diesem für die Pinguine so wichtigen Spiel komplett ohne Gegentor, konnte somit einen weiteren Shutout für seine Farben verbuchen und trug damit mitentscheidend zum Teamerfolg für Pittsburgh an diesem sportlich so wichtigen Abend in Pennsylvania bei.
Auch dank seiner phantastischen Leistung dürfen die Gastgeber nun mit viel frischer Hoffnung im Gepäck zu den nächsten beiden Spielen in der Serie nach Ottawa reisen, sind sie am Abend nicht bereits möglicherweise am Ende vorentscheidend mit 0:2 in der Serie in Rückstand geraten.

Fleury stellte für die Angriffe der Gäste, gerade auch in Anfangs- und Endphase der Begegnung eine unüberwindliche Hürde für Erik Karlsson & Co dar, konnte somit seine gute Rolle in der besten Eishockeyliga der Welt einmal mehr unterstreichen. Gar nicht übel für einen Torhüter, der eigentlich nur aufgrund der Verletzung seines Konkurrenten im Team, Matt Murray, aktuell die Rolle des Starters in den Playoffs einnehmen darf.
Durch diesen abermaligen Shutout überholte der Goalie nun übrigens ganz aktuell auch Henrik Lundqvist in Sachen Playoff-Siege unter den aktiven Torhütern der Liga. Mit ganz aktuell damit 62 Erfolgen rangiert der Kanadier ganz vorne in den Statistiken.
Dass es zudem sein bereits 10. Shutout in den NHL-Playoffs war, diese Tatsache rundet die Erfolgsbilanz noch zusätzlich ab. Auch in dieser Kategorie rangiert er nun ganz oben unter den noch aktiven seiner Zunft. Allerdings kann Lundqvist hierbei so gerade noch mithalten. Auch er steht aktuell bei stolzen zehn Spielen ohne Gegentreffer in der KO-Phase der besten Eishockeyliga der Welt. Nur ist er bekanntlich schon ausgeschieden, während Fleury seine Bilanz noch weiter ausbauen kann in den nächsten Tagen und Wochen.

Seit dem Spiel Sieben in der Serie der Pittsburgh Penguins gegen die Washington Capitals kürzlich stoppte Fleury beeindruckende 85 von 87 Torschüssen auf den Kasten des Titelverteidigers. Und in den letzten drei Auftritten blieb der Torhüter nun bereits zwei Mal völlig ohne Gegentor.
Fleury agiert aktuell also wahrlich auf einem Niveau, wie man es sich von seinem Goalie in der entscheidenden Saisonphase nur wünschen kann.