Auf die Drittplatzierten in der Atlantic Division, die Toronto Maple Leafs, beträgt der Rückstand sechs Zähler. Die Sabres haben noch verbliebene 20 Hauptrundenspiele vor sich. Den Rückstand aufzuholen ist machbar, wenn auch ambitioniert. Der Abstand zu einem Wildcard-Platz im Osten ist für das Franchise mit zehn Punkten ebenfalls beachtlich (Sabres 66, Columbus Blue Jackets und New York Islanders 76 Punkte) groß.
Es dürfte den Verantwortlichen in Buffalo neben der verbleibenden Playoff-Chance zugleich darum gehen, ihr Team bestmöglich für die Zukunft zu rüsten und den Kader so aufzustellen, dass ihm längerfristig eine sportlich erfolgreichere Zukunft ins Haus steht. Kahun könnte dabei eine wichtige Rolle zufallen, wenn er sich in den kommenden Monaten an neuer Wirkungsstätte entsprechend bewährt.
Während Simmonds mit seiner Erfahrung die entsprechenden Vorteile mit in den Kader bringt, wird an Kahun in erster Linie seine große Flexibilität geschätzt. Während zunächst seine Dienste als Center geschätzt wurden, ist er im Laufe seiner Zeit in der Liga zudem auf beiden Flügeln beheimatet gewesen. Seine 129:07 Minuten an Eiszeit bei gleicher Teamstärke gemeinsam mit Superstar Evgeni Malkin verdeutlichen seinen Wert für ein stark besetztes Team wie Pittsburgh. Davon will jetzt Buffalo profitieren.
In seinem neuen Umfeld sind für Kahun sowohl Einsätze auf seiner altvertrauten Position als Center hinter Jack Eichel denkbar, als auch auf den Flügeln.
"Ich habe den größten Teil meiner Karriere als Center gespielt. In Chicago bin ich dann erstmals auf den Flügeln zum Einsatz gekommen. In Pittsburgh war das zuletzt auch der Fall. Ich bin da vielseitig", kommentierte Kahun.
Wenn es für Kahun gut läuft, dann ist sogar ein Eingreifen in den Playoff-Kampf mit den Sabres in den kommenden Wochen noch möglich. Dies zumindest ist die offizielle Ansage des Vereins. Der Coach hat sich in den vergangenen Tagen stets kämpferisch gegeben und einen bedeutungsvollen Monat März angekündigt, nachdem in den jüngsten Auftritten die Teams aus Pittsburgh und Winnipeg geschlagen werden konnten.
Am Montag kündigte General Manager Jason Botterill im Zusammenhang mit den Transfers des Tages zudem an, dass er das Tam mit den Transaktionen auf diesen Kampf vorbereiten wolle.
"Wir haben viel darüber gesprochen, wie wichtig der März für unsere Organisation werden wird. Ich bin davon überzeugt, dass unsere heutigen Transfers das Team besser auf diese Herausforderung vorbereitet haben", so der GM.