Mit 31 Saves hatte der 31-jährige Halak maßgeblichen Anteil am 4-3 Sieg seiner Islanders gegen die Washington Capitals. Obwohl er mit sechs Siegen nach 20 Spielen und einem Gegentorschnitt von 3,12 in der laufenden Saison nicht annähernd an frühere Leistungen und die Form vom WorldCup anknüpfen konnte, wird ihm auch in der kommenden Partie der Startplatz winken. In insgesamt 387 NHL-Spielen fuhr Halak einen Gegentorschnitt von 2,42 und eine Fangquote von 91,7% ein. Beim World Cup of Hockey 2016 wehrte er 94,1% aller Schüsse ab und kassierte im Schnitt lediglich 2,15 Gegentore.
Capuano will nun so lange an seinem Keeper festhalten, wie er gute Leistungen bringt. Zum Nachteil von Greiss zählen deshalb die Auftritte der vergangenen Wochen nicht mehr. In 14 Spielen 2016-17 konnte der Deutsche Goalie acht Siege einfahren. Er musste durchschnittlich 2,48 Gegentore hinnehmen und parierte 92,2% aller Schüsse ab. Auch wegen seiner formidablen Vorsaison stieg er in der Gunst seiner Trainer. In 41 Hauptrundenspielen 2015-16 erreichte Greiss einen Gegentorschnitt von 2,36 und eine Fangquote von 92,5% ein. In den Stanleycupplayoffs 2016 führte er die Islanders in die zweite Playoffrunde, wo sie den Tampa Bay Lightning nach fünf Spielen mit 1-4 unterlagen.
Nun sind die Karten neu gemischt und Halak hat das bessere Blatt auf der Hand. Doch am Donnerstag steht ihm ein äußerst undankbares Brett vor der Brust. Um 8:00 ET gastieren die Islanders im Xcel Energy Center bei den Minnesota Wild. Die Seriensieger aus St. Paul haben mit elf Siegen in Folge einen regelrechten Lauf. Sollte Halak am Donnerstag in alte Muster zurückfallen und mehrmals daneben greifen, könnte Greiss schnell wieder in das Tor der Islanders zurückkehren.