Bobrovsky mit 36 Saves zum Columbus-Sieg in Spiel 3

Dank starker 36 Paraden ihres Torhüters Sergei Bobrovsky gewannen die Columbus Blue Jackets am Dienstagabend das dritte Spiel der Serie der zweiten Runde in den Stanley Cup Playoffs der Eastern Conference gegen die Boston Bruins mit 2:1 Toren und gingen somit mit 2:1-Erfolgen in Führung.

Boone Jenner und Matt Duchene waren dabei für die Hausherren in der Nationwide Arena von Columbus als Torschützen erfolgreich. Jake DeBrusk gelang auf der Gegenseite für Boston lediglich kurz vor dem Ende des 2. Drittels der Ehrentreffer.

BOS@CBJ, Sp3: Jenner trifft aus der Mitte

"Im dritten Drittel mussten wir noch einmal etwas zittern, doch wir haben uns zusammengerauft und ihre Drangphase erfolgreich überstanden", freute sich ein sichtlich erleichterter Bobrovsky nach der Schlusssirene. "Wir haben gekämpft und sind mit dem Sieg belohnt worden. Die Unterstützung der Fans heute war unglaublich. Die Stimmung in der Halle war der Wahnsinn. Das hat wirklich Spaß gemacht."
Auf der Gegenseite herrschte nach der Niederlage hingegen Ernüchterung vor. "Wir hatten eigentlich ausreichend Chancen, um dieses Spiel hier zu gewinnen", ärgerte sich Bruins-Trainer Bruce Cassidy. "Ärgerlich, dass wir zwei Mal den Pfosten und einmal nur die Latte ihres Tores getroffen haben."
Die Blue Jackets waren durch Jenner in der 19. Spielminute mit 1:0 in Führung gegangen. Er verwertete dabei ein schönes Zuspiel von Riley Nash.
Duchene erhöhte Mitte des zweiten Abschnitts im Powerplay auf 2:0 für Columbus. Er schnappte sich hierbei den Rebound nach einem Schussversuch von Nick Foligno.
"Das war fast wie bei einem 5 gegen 5. Überall auf dem Eis waren Zweikämpfe im Gange, jeder hat gefühlt versucht, irgendwie auf das Tor zu gehen. Alle auf dem Eis waren an dem Treffer irgendwie beteiligt", freute sich der Torschütze. Es war Duchenes fünfter Treffer in den Stanley Cup Playoffs 2019.
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Für die Gäste von der Ostküste traf DeBrusk in der 40. Minute zum 1:2. Zunächst verwehrten die Schiedsrichter dem Treffer die Anerkennung. Erst ein Blick auf das Videomaterial offenbarte, dass der Puck die Torlinie überschritten hatte. Doch mehr als Ergebniskosmetik war das am Ende nicht, da das umkämpfte Schlussdrittel torlos blieb.
"Das waren bislang alles sehr enge Spiele in dieser Serie", ärgerte sich der unterlegene Trainer Cassidy. "Bei allen drei Spielen konnte man Argumente dafür finden, dass das Spiel genauso gut hätte auch andersherum ausgehen können. Wir haben auch diesmal genug investiert, um als Sieger vom Eis gehen zu können."