Für die aktuelle Projektphase habe sich der DEB bei einer Präsidiumssitzung für die Arenen in Düsseldorf, Köln, Mannheim und München als mögliche Spielstätten entschieden. "Die Vorauswahl wurde ausschließlich nach sachlichen Kriterien getroffen. Wir sind davon überzeugt, mit der finalen Auswahl der zwei Arenen die bestmögliche Bewerbung für Deutschland abzugeben. Ein Zuschlag wäre ein starkes Signal für unseren Verband und die Weiterentwicklung des deutschen Eishockeys", erläuterte der deutsche Verbandschef.
Mehr als zwei Wettkampfstätten im Gastgeberland sieht die IIHF bei der WM 2027 nicht vor. Bei der Vorauswahl folgte der DEB der Empfehlung des für das Ausschreibungsverfahren beauftragten Dienstleisters, der alle in Frage kommenden Orte hinsichtlich der Kernkriterien Arena, Infrastruktur, Wirtschaftlichkeit und Host City bewertete. Der Evaluierungsprozess zur endgültigen Benennung der Hallen wird laut DEB-Angaben rechtzeitig bis zur WM-Vergabe beim IIHF-Kongress im Mai abgeschlossen.
Im nun folgenden nächsten Schritt werden die zuständigen Personen und Komitees der IIHF die eingereichten Unterlagen prüfen. Ein erster Besuch von IIHF-Vertretern sowie eine Präsentation seitens des DEB in Zürich soll im Laufe des ersten Quartals 2023 erfolgen.
DEB-Generalsekretär Claus Gröbner hofft, dass die deutsche Bewerbung auf positive Resonanz bei den Entscheidungsträgern im Weltverband stößt. "Die letzten Wochen und Monate waren sehr intensiv. Dennoch ist das Rennen um die Vergabe noch offen. Wir werden unser Bestes geben, da die WM eine große Chance für das gesamte Eishockey, vielmehr aber noch ein Leuchtturm-Projekt für Deutschland wäre", sagte er und bedankte sich ausdrücklich für die Arbeit des WM-Projektteams.