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In der neuesten Ausgebe der Serie "Puck Personality" sprechen viele NHL-Stars darunter auch Deutsche und Schweizer Spieler über die Wahl ihrer Flex beim Schläger und begründen, warum sie es so mögen.

Eine softe Auswahl treffen Auston Matthews (Toronto Maple Leafs) und Nico Hischier (New Jersey Devils). Für Matthews wäre 80 das ideale Maß, um Schlagschüsse und Handgelenkschüsse präzise abgeben zu können. Der Schweizer Kapitän der Devils wäre auch bei 80 gelandet, nachdem er auch schon 85 und 90 probiert hätte, aber er möge es "nicht zu hart und auch nicht zu weich".
Hischiers Landsmann Kevin Fiala (Los Angeles Kings) sieht in 82 genau die richtige Flex, "um alles zu machen". Etwas härter mag es Nino Niederreiter (Winnipeg Jets) und amüsiert sich über eine eingeleitete Trendwende. "Eine 87", gibt er an. "Heutzutage kann man den Flex wesentlich besser nutzen und einsetzen. Vor ein paar Jahren hatte fast jeder noch einen 100, weil je härter der Schläger desto besser und cooler wollte man sein. Aber mit weniger Flex kann man eindeutig schneller schießen."
Kompromisse macht Connor McDavid (Edmonton Oilers), der eine Flex 85 spielt. "Es kann auch etwas weicher sein", schränkt er ein. "Als Center muss man Bully spielen, aber gleichzeitig soll der Schuss auch gut sein."

Wie hoch ist dein Stick Flex? | Puck-Persönlichkeit

Härter mögen es viele Verteidiger, aber auch Leon Draisaitl (Edmonton Oilers). "100, weil ich es so mag und es mehr zu meinem Spiel passt", betont der Kölner. Dieser Wert ist Landsmann Moritz Seider zu hart. "95, weil 100 ist zu hart und 87 war mir zu lapprig", merkt er an und scherzt: "Damit habe ich nur 2 Tore geschossen."
Auf eine 95 schwört auch Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche). "Ich kann den Puck damit etwas besser fühlen und bewegen", erläutert er.
"Außerdem ist es besser für Direktabnahmen, wenn der Schläger härter ist."
100 spielen auch Timo Meier und Sidney Crosby. Letzterer hat in seiner Karriere schon einiges ausprobiert und weiß, dass der Trend zu weicheren Schlägern geht. Er benötige ihn aber etwas fester.
Das reicht Victor Hedman (Tampa Bay Lightning) nicht aus und legt noch eine Schippe drauf. Er spielt eine 122. "Ich bin etwas größer und lege viel Kraft in meine Schüsse, so dass es optimal ist", lässt er verstehen.