"Was soll ich dazu sagen, das Konzept lautete, die Scheibe tief zu spielen, ihr hinterher zu laufen und einfach abzuziehen", beschrieb Voracek sein Ausgleichstor, bei dem er aus spitzem Winkel, fast aus Höhe der Torlinie getroffen hatte.
Voracek und Giroux waren bereits an der Vorarbeit des 2:3-Anschlusstores von James van Riemsdyk beteiligt gewesen als noch drei Minuten und vier Sekunden auf der Uhr gestanden waren. Evgeni Malkin und Matt Cullen hatten sich kurz hintereinander zwei folgenschwere Strafzeiten eingehandelt. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis setzten sich die Flyers im Drittel der Penguins fest und just in dem Moment als Malkin wieder zurück aufs kam, stocherte van Riemsdyk die Scheibe rein.
Die Penguins hatten sich zu Spielbeginn schneller mit den widrigen regnerischen Wetterverhältnissen arrangiert. Bereits in der achten Spielminute gab es für sie erstmals Grund zur Freude durch Sidney Crosby. Nach einem verlorenen Bully im Drittel der Flyers, landete das Spielgerät erneut bei dem völlig freistehenden Kapitän der Penguins und dieser ließ Elliott keine Abwehrchance.
"Im ersten Drittel war das Eis noch wie bei einem Curling-Spiel, doch im zweiten war es dann schon wesentlich besser und ich kam damit gut zurecht", beschrieb Philadelphias Torwart die äußeren Umstände.
Die erste Antwort der Flyers hatte nur vier Minuten danach Sean Couturier mit seinem 25. Saisontor parat - 1:1 ging es in die erste Pause. In den ersten zehn Minuten des Mittelabschnitts neutralisierten sich weitestgehend die beiden Teams bis Verteidiger Justin Schultz aus der Distanz abzog, der Puck von der Bande zu ihm zurückkam und er im Nachschuss seine zweite Chance mit seinem ersten Saisontor krönte.