Die Edmonton Oilers sind nach zwei Niederlagen in Folge (0-1-1) in die Erfolgsspur zurückgekehrt und gewannen am Dienstagabend im Enterprise Center mit 3:2 n.V. bei den St. Louis Blues. Dabei traten Edmontons Superstars Leon Draisaitl (1-1-2) und Connor McDavid (1-2-3) in Erscheinung: Der Oilers-Kapitän bereitete sowohl den späten Ausgleichstreffer des Deutschen als auch den Siegtreffer in der Overtime von Connor Brown vor.
„Rockstar Zone“: Draisaitl trifft zum späten Ausgleich
„Es ging hoch und runter für uns: Wir waren ziemlich gut im ersten, nicht so gut im zweiten und haben auch im dritten Drittel viele Chancen zugelassen. Am Ende haben wir zwei Punkte gewonnen, das ist alles, was zählt“, fasste Draisaitl den Auswärtssieg in St. Louis zusammen. „Zum Glück ist das gut für uns ausgegangen. Gute Mannschaften finden einen Weg, Hockey-Spiele zu gewinnen. Dass wir zurückkommen konnten, zeigt den Charakter, den wir haben.“
Im ersten Abschnitt dominierte Edmonton mit 13:3 Torschüssen, ging aber erst im zweiten Durchgang dank eines Powerplay-Treffers von McDavid in Führung (26.). Im dritten Drittel drehten die Blues das Spiel (Jordan Kyrou, 46., im Powerplay; Colton Parayko, 49.) und führten bis kurz vor Schluss mit 2:1.
Dann aber ging Oilers-Trainer Kris Knoblauch voll ins Risiko, zog seinen Torwart Stuart Skinner (20 Saves, 90,9 Prozent Fangquote) für einen Extra-Angreifer und schickte seine Superstars aufs Eis. Mit Erfolg: McDavid fand Draisaitl in der sogenannten „Rockstar Zone“ im rechten Faceoff-Kreis. Der 29-jährige Kölner vollstreckte mit einer fulminanten Direktabnahme zum 2:2 (58.).
„Ich hatte von dort schon das eine oder andere Erfolgserlebnis“, sagte Draisaitl. „Wir haben ein paar großartige Passgeber in unseren Reihen. Sie wissen genau, wann sie den Puck rüber spielen müssen. Es war ganz offensichtlich ein fantastischer Pass von Connor.“