Weniger als sechs Wochen nach dem 3:5-K.o. gegen die Florida Panthers in Spiel 5 des Eastern Conference Finales der Stanley Cup Playoffs 2025 wandelte sich Frust bei den Carolina Hurricanes in Tatendrang. General Manager Eric Tulsky hatte unmittelbar nach dem Aus angekündigt, bis an die Gehaltsobergrenze zu gehen, „wenn es uns besser macht“. Aus der markigen Ansage ist ein millionenschweres Feuerwerk geworden, das mit drei Schlagzeilen binnen 17 Tagen ganz Raleigh elektrisierte.
Ausgangspunkt und Spielraum
Sebastian Aho nannte es am Break-up-Day eine „große Offseason“. Der Kapitän spürte, dass die Hurricanes trotz sieben Playoff-Teilnahmen in Serie noch ein entscheidendes Puzzleteil vom Stanley Cup entfernt sind. Die Ausgangslage war verlockend: rund 21 Millionen US-Dollar Cap-Space, nur wenige offene Verträge und ein Kern, der die Liga mit konstantem Puckbesitz dominieren konnte. Gleichzeitig wogen die Abgänge des Vorjahres (Jake Guentzel, Brady Skjei, Brett Pesce) noch schwer. Stillstand hätte das Cup-Fenster voraussichtlich geschlossen und so entschied Tulsky sich für Angriff.
Stankoven langfristig gebunden
Logan Stankoven war Anfang März im Blockbuster-Tausch für Mikko Rantanen aus Dallas gekommen und enttäuschte nicht. Er sammelte fünf Tore und drei Vorlagen in 15 Playoff-Spielen. Dazu bringt er einen Forecheck mit, der perfekt zur Pressing-Philosophie von Coach Rod Brind’Amour passt. „Logan ist ein Kernstück dessen, was wir bauen“, schwärmte Tulsky.
Ein Acht-Jahres-Kontrakt im Gesamtwert von 64 Millionen Dollar bindet den 22-Jährigen bis 2033 an Carolina. Tulsky sprach von einem Traumstart mit Stankoven: „Seit Tag eins war es ein Traum.“ Mit ihm ist das Center-Gerüst neben Aho auf Jahre fixiert.























